Indien reduziert Steuer auf separat verkaufte Akkus

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Die indische Regierung hat die Mehrwertsteuer für separat verkaufte Batterien zum Einsatz in Elektrofahrzeugen von 28 auf 18 Prozent abgesenkt. Der Steuersatz für von Herstellern ab Werk in ihren E-Fahrzeugen verbauten Akkus bleibt allerdings mit zwölf Prozent deutlich niedriger.

Eine Konstellation, die durchaus Kritik vor allem im Hinblick auf die indischen Pläne für E-Fahrzeuge mit austauschbaren Akkus hervorruft. Ziel der Steuersenkung ist es insbesondere, die Preise für E-Fahrzeuge zu senken und die heimische Batterieproduktion zu fördern. Denn der Steuersatz für nach Indien importierte E-Fahrzeug-Batterien beträgt weiterhin 20 Prozent.

Indien gibt sich Mühe, die E-Mobilität im Land mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen zu fördern. Im Mai gab die Regierung zum Beispiel bekannt, Kunden mit speziellen Kennzeichen für E-Fahrzeuge und einer Fahrerlaubnis für E-Roller ab 16 Jahren dazu ermutigen zu wollen, auf Stromer umzusteigen.

Außerdem soll die zweite Phase des seit 2015 existierenden Subventionsprogramms FAME einen erweiterten Förderumfang haben, indem es nicht nur Zuschüsse für den Kauf von elektrischen Bussen, Taxis, Zweirädern und Autos beinhaltet, sondern auch Abwrackprämien für die Verschrottung von Verbrennern sowie Investitionszuschüsse für die Hersteller von E-Fahrzeug-Komponenten. FAME steht für Faster Adoption And Manufacturing of Hybrid & Electric Vehicles. Die erste Phase des staatlichen Subventionsprogramms ist im April um weitere sechs Monate bis zum 30. September verlängert worden. Allerdings geht die Regierung davon aus, dass die Neuauflage des Programms namens FAME 2 innerhalb dieses Zeitraums fertig werden könnte und somit unter Umständen schon vor dem 30. September in Kraft tritt.
carblogindia.com, timesofindia.indiatimes.com

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