Siemens rüstet Londoner Laternen mit Ubitricity zu Ladestationen um

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London vertraut beim Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter dem System von Ubitricity und seinem Partner Siemens. Die beiden Unternehmen sollen bestehende Laternen am Straßenrand mit Ladepunkten ausrüsten, an denen Anwohner mit intelligenten Ladekabeln ihre Fahrzeuge laden können.

Insgesamt sollen auf diese Weise bis 2020 ganze 1.150 neue Ladepunkte in den verschiedenen Londoner Bezirken entstehen. Wie viele dieser Lademöglichkeiten am Ende von Siemens und Ubitricity kommen, steht noch nicht fest. Doch das Berliner Unternehmen, welches Siemens seine Technologie dafür zur Verfügung stellen wird, ist zuversichtlich, dass die Stückzahl groß sein wird. Im Rahmen des „Go-ultra Low City“ Projekts werden noch weitere Lieferanten mit Zuschlägen beglückt. Die Initiative wird von Transport for London (TfL), London Councils (Zusammenschluss der Bezirke) und Greater London Authority geführt. Insgesamt stehen dafür 3,7 Millionen Pfund bereit.

Ubitricity ist in London bereits eine etablierte Größe: Der Londoner Stadtbezirk Kensington and Chelsea hat im größeren Stil die auf mobilen Stromzählern basierende Ladetechnik des Berliner Anbieters eingesetzt. Ubitricity betreibt inzwischen bereits 300 entsprechende Ladepunkte in London. Siemens und Ubitricity betonen, dass die Umrüstung von Laternen vergleichsweise einfach und pro Exemplar innerhalb von einer Stunde durchgeführt werden könne. Das sei ein Bruchteil der Zeit, die sonst für Ladepunkte am Straßenrand benötigt werde. Siemens ist über seine Beteiligungsgesellschaft next47 an Ubitricity beteiligt.
electrive.com

1 Kommentar

zu „Siemens rüstet Londoner Laternen mit Ubitricity zu Ladestationen um“
Michi
20.08.2018 um 14:59
Proprietäre Ladepunkte, für die jeder ein eigenes teures Kabel braucht? Oder hat sich das Konzept von Ubricity geändert? Falls nicht: Die armen Londoner.

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