Schottland macht weitere Millionen für E-Mobilität locker

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Die Regierung Schottlands kündigt weitere E-Mobilitätsinvestitionen an: 15 Mio Pfund (rund 16,6 Mio Euro) fließen in den Aufbau von 1.500 weiteren Ladepunkten. Ein Zuschuss in Höhe von 1,7 Mio Pfund (1,9 Mio Euro) soll die Anschaffung von mehr als 100 neuen „grünen“ Busse unterstützen.

Um was für Busse es sich konkret handelt, geht aus der Mitteilung der Regierung nicht hervor. Ausführlichere Infos gibt es dagegen zum Infrastrukturausbau: Demnach sollen die neuen Ladepunkte auf öffentlichen Plätzen, bei Betrieben und Privathäusern installiert werden. Die Ladenetzoffensive sei Teil der Initiative „Switched on Towns and Cities“, die zum Ziel hat, bis 2025 insgesamt 20 sogenannte „electric towns“ (elektrische Städte) zu kreieren.

Die neuerliche Geldspritze ergänzt zwei von der Regierung bereits bewilligte Förderpakete: Zum einen hat sie den „Low Carbon Transport Loan“ von zuletzt 8 auf 20 Mio Pfund für das Jahr 2018/19 erhöht, um mehr Unternehmen und Verbraucher zum Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu bewegen. Zum anderen stellt sie ebenfalls für 2018/19 insgesamt 4,8 (vorher 1,2) Mio Pfund bereit, um den Übergang zu Elektroautos in Flotten des öffentlichen Sektors zu beschleunigen.

Schottland hat bekanntlich ehrgeizige Pläne: Ab dem Jahr 2032 will das Land keine neuen Verbrenner mehr auf die Straßen lassen. Das gilt auch für Hybride ohne externen Ladeanschluss, wie später präzisiert wurde. Damit wählt Schottland einen strengeren Ansatz als Nachbar England – nicht nur, was das Umsetzungsdatum angeht, das acht Jahre früher angesetzt ist (England: 2040), sondern auch bei der Klassifizierung der dann noch zulassungsberechtigten Autos.

Um den Wechsel zu emissionslosen Fahrzeugen vorzubereiten, plant Transport Scotland eine Reihe von Maßnahmen, unter anderem die Elektrifizierung der Autobahn A9, die zentrale Nord-Süd-Achse des Landes.
scotsman.com, news.gov.scot

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