Ladesäulen: Hamburg führt BDEW-Register weiter an
Hamburg belegt im aktuellen Städte-Ranking des BDEW-Ladesäulenregisters mit 785 öffentlich zugänglichen Ladepunkten den ersten Platz, dicht gefolgt von Berlin mit 743 Ladepunkten. Mit deutlichem Abstand folgen München (392), Stuttgart (382) und Düsseldorf (209).
Im Vergleich der Bundesländer liegen Bayern (2.715), Nordrhein-Westfalen (2.345), Baden-Württemberg (2.205), Hessen (1.179) und Niedersachsen (1.172) vorne. Insgesamt sind in dem Register aktuell rund 13.500 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte an etwa 6.700 Ladesäulen für Deutschland erfasst – davon sind 13 Prozent Schnelllader und über drei Viertel in Regie von Energieunternehmen. In die Erfassung eingeflossen sind freiwillige Meldungen von Energiekonzernen und weiteren Marktakteuren wie Parkhaus- und Parkplatzbetreiber, Supermärkte und Hotels. Vollständig ist das BDEW-Register freilich nicht. Die Abweichung etwa gegenüber dem von Elektroauto-Fahrern geführten Verzeichnis goingelectric.de ist groß: Die Datenbank gibt für Deutschland aktuell 37.558 Ladepunkte aus, zählt aber auch Schuko- und CEE-Anschlüsse mit.
Ende Juni 2017 wies das Register des BDEW übrigens noch rund 10.700 Ladepunkte aus. Innerhalb eines Jahres hat der BDEW demnach einen Zuwachs von 25 Prozent verzeichnet. In einigen Städten sei die Abdeckung bereits so hoch, dass sich gerade eine Handvoll Autos einen Ladepunkt teilen“, so Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Da mehr als 80 Prozent der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden, ist es in seinen Augen aber wichtig, dass auch der Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur erleichtert wird: „durch den Abbau rechtlicher Hürden sowie finanzielle Anreize“.
heise.de, bdew.de
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