Citroën plant für 2020 eine Elektro-Version des C4

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Citroën bringt die nächste Generation des C4 ab 2020 auch als rein elektrische Version auf den Markt und will damit dem VW ID. Konkurrenz machen, berichtet „Auto Express“ unter Berufung auf PSA-Entwicklungschef Gilles Le Borgne.

Die Marke habe Pläne verworfen, den neuen C4 auf der EMP2-Plattform aufzubauen und werde stattdessen die CMP-Plattform bzw. die Variante e-CMP (electrified Common Modular Platform) für den rein elektrischen C4 nutzen, heißt es weiter. Das entspricht einem radikaleren Ansatz. Citroën-Chefin Linda Jackson hatte bereits im Zuge des Pariser Autosalons betont, dass der neue C4 auf der Agenda des Unternehmens ganz oben stehe.

Die e-CMP-Architektur unterstützt kleine bis mittelgroße Elektromodelle. Ursprünglich kündigte PSA eine in die Plattform integrierbare Batteriekapazität in der Größenordnung von 50 kWh an, doch Le Borgne deutet im oben genannten Bericht an, nun bis zu 60 kWh unterbringen zu können. Das soll für 350 km nach WLTP reichen. Zu Vergleich: Die MEB-Plattform von Volkswagen, die erstmals im ID. als Basis dient, soll WLTP-Reichweiten von 330 bis über 550 Kilometern erlauben.

Unabhängig davon hat Linda Jackson dieser Tage auch einen rein elektrischen Antrieb für die nächste Generation des Kleinwagens C1 in Aussicht gestellt. Fix ist das aber noch nicht. Über die Zukunft des C1 und der Schwestermodelle Peugeot 108 und Toyota Aygo werde innerhalb der nächsten Monate entschieden. Gut möglich, dass aber künftig auch der Peugeot 108 und der Toyota Aygo elektrisch fahren.
autoexpress.co.uk (C4), europe.autonews.com (C1)

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