Govecs entwickelt Elektroroller von Rieju weiter

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Govecs kauft vom spanischen Kraftradhersteller Rieju ein neues Elektroroller-Modell, um dieses weiterzuentwickeln und voraussichtlich im zweiten Quartal 2019 unter dem Namen Flexy im “mittleren Preissegment” auf den Markt zu bringen. 

Die Serienproduktion des weiterentwickelten Flexy übernimmt Rieju dann im Auftrag von Govecs. In diesem Zusammenhang haben die Spanier Kapazitäten für die Herstellung von bis zu 12.000 Exemplaren pro Jahr vertraglich zugesichert, die auch für die Herstellung der Elmoto-Modelle genutzt werden.

Sollte es der Bedarf erfordern, sollen auch weitere elektrische Modelle in den Produktionsanlagen von Rieju in Spanien vom Band purzeln. Der Elektroroller-Hersteller geht davon aus, dass die Produktionskapazität ausreiche, um den erwarteten steigenden Produktionsbedarf bis zum Jahr 2021 zu decken und seine Wachstumsstrategie schneller und mit geringerem Risiko fortführen zu können. Vor diesem Hintergrund erwartet Govecs, dass die geplanten Investitionen in die Erweiterung der eigenen Produktionskapazitäten in Breslau im Gegenzug um bis zu 10 Millionen Euro reduziert werden können. Schon jetzt kann der Hersteller in seinem polnischen Werk bis zu 15.000 E-Roller pro Jahr fertigen.

Govecs steht wie berichtet kurz vor einem Börsengang. Am 13. November soll es soweit sein. Ursprünglich war Anfang Oktober avisiert. Mit den Erlösen will das Unternehmen insbesondere seine Produktion, die Produktpalette und auch die Vertriebsstrukturen ausbauen. Immerhin würden schon heute insgesamt mehr als 10.000 Govecs-Elektroroller für bessere Luft und weniger Staus sowie weniger Lärm in den Städten sorgen. Drei der vier größten E-Scooter-Sharings in Europa würden Govecs-Elektroroller in ihrer Flotte nutzen. Und erst vor gut drei Wochen ließ eine Ad-hoc-Meldung aufhorchen. Laut dieser könnte der Hersteller in den kommenden zwei Jahren ganze 6.000 E-Schwalben nach London liefern.
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