Vattenfall schmiedet ambitionierte Deutschland-Pläne

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Vattenfall will die Anzahl der Ladesäulen seines Ladenetzwerks InCharge jährlich verdoppeln und strebt innerhalb der nächsten fünf Jahre einen Umsatz von 100 Millionen Euro an. Dafür soll auch das Elektromobilitäts-Geschäfts in Deutschland weiter wachsen.

Der Energiekonzern gibt in diesem Zuge bekannt, dass er für seinen Deutschland-Geschäftszweig Fermin Bustamante an Bord geholt hat, heißt es in einer Mitteilung. Er habe mehrjährige Erfahrung in leitenden Positionen in der Solar- und Elektrofahrzeugindustrie und war zuletzt beim Ladeinfrastruktur-Unternehmens EVBox verantwortlich für die DACH-Region. „Mit der Expertise, die Vattenfall in Schweden und den Niederlanden gesammelt hat, haben wir ideale Voraussetzungen, um im Bereich Ladeinfrastruktur innerhalb der kommenden drei Jahre auch in Deutschland eine entscheidende Rolle zu spielen“, wird Bustamante zitiert.

InCharge umfasst inzwischen mehr als 9.000 Ladepunkte. Das Ladenetzwerk wurde 2016 in Schweden eingeführt, in Deutschland und Großbritannien hat es diesen Sommer Fuß gefasst. An den Stationen des Netzwerks können Kunden per App, Ladekarte oder RFID-Tag laden. Im April hatte Vattenfall eigens eine neue Geschäftseinheit gegründet, um sein Angebot an Ladelösungen für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Dienste schrittweise auf neue Märkte wie Großbritannien, Frankreich und Norwegen auszuweiten.

Zu guter Letzt kommt Vattenfall auch bei der geplanten Elektrifizierung der eigenen Firmenflotte voran. Angestrebt sind über 4.000 E-Fahrzeugen in den kommenden fünf Jahren. Im Pkw-Bereich sind nach Angaben des Konzerns inzwischen nahezu 25 Prozent der Zielmarke realisiert.
group.vattenfall.com

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