Wright Electric und EasyJet streben 2019 Testflüge an

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Wright Electric und die britische Airline EasyJet planen als nächsten Schritt ihrer vor rund einem Jahr geschlossenen Kooperation für Elektro-Flugzeuge, bereits 2019 erste Testflüge mit einem rein elektrisch angetriebenen Neunsitzer-Flugzeug zu absolvieren.

Das langfristige Ziel ist, in rund zehn Jahren mit größeren E-Flugzeugen Strecken von 500 Kilometern zu bewältigen, um etwa die Strecke London-Amsterdam elektrisch zu bedienen. „Das elektrische Fliegen wird Realität und wir können nun eine Zukunft voraussehen, die nicht mehr allein vom Kerosin abhängig ist“, äußert EasyJet-Chef Johan Lundgren.

Wright hat bereits Erfahrung mit einem elektrisch angetriebenen Zweisitzer gesammelt und ist nun bestrebt, die Dimension des Flugzeugs sukzessive zu steigern. Vor diesem Hintergrund hat das kalifornische Unternehmen bereits das Patent für einen Motor angemeldet, der in einem größeren Flugzeug zum Einsatz kommen könnte, und ist dabei, Designstudien für ein Flugzeug in der Größenordnung von EasyJet-Maschinen zu entwerfen.

Wir erinern uns: Im März 2017 hatte Wright Electric das Konzept eines elektrisch angetriebenen Kurzstrecken-Flugzeugs erstmals vorgestellt und die britische Airline EasyJet als möglichen Abnehmer angekündigt. Im September 2017 wurde die Kooperation zwischen der Airline und dem Elektroflugzeugbauer dann offiziell. Mittlerweile hat Wright auch eine Partnerschaft mit Jetex vereinbart – einer Firma, die ihre Flugplatz-Infrastruktur für den Betrieb von E-Flugzeugen zu optimieren und Ladestationen aufzubauen gedenkt.
reuters.com

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