LIFE-Projekt soll Südtirols E-Offensive beschleunigen

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Die Europäische Kommission hat 7,9 Mio Euro für die Umsetzung des Projektes LIFE für emissionsfreie Mobilität in Südtirol zugesagt. Das Projekt zielt vor allem auf die Etablierung von E-Fahrzeugen und den Aufbau von 33 Schnellladestationen sowie fünf Wasserstoff-Tankstellen ab.

Konkret baut das Projekt auf fünf Säulen auf: Erstens die Forcierung des Einsatzes von Elektroautos im privaten und öffentlichen Personentransport sowie im Gewerbe-, vor allem im Logistikbereich. Zweitens der Aufbau von 33 Schnellladestationen im Vinschgau, in Meran, Bozen, Bruneck und entlang der A22 sowie fünf H2-Tankstellen im Vinschgau, in Meran, Bruneck und ebenfalls entlang der A22. Drittens sollen im Zuge des Projekts Demonstrationsfahrzeuge in mehreren Städten zum Einsatz kommen, viertens Anreize und Informationen zur Elektromobilität bereitgestellt und fünftens die Bündelung und Weitergabe von Know-how gefördert werden.

Hauptprojektträger ist die SASA AG, ihres Zeichens Inhouse-Gesellschaft der Landesregierung. An Bord sind zudem die Alperia AG, die A22 Brennerautobahn AG, die Stadtwerke Bruneck, das Vinschger Energie Konsortium, die Europäische Akademie Eurac und die Südtiroler Transportstrukturen AG STA. Neben der Förderung der EU übernimmt auch die Landesregierung mit 6,9 Mio Euro einen erheblichen Anteil an den Projektkosten.

„Südtirol will bis 2030 zu einer Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität werden“, äußert Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Um dieses Ziel zu erreichen, habe man eine Reihe von Maßnahmen geplant – das LIFE-Projekt sei dabei ein wichtiger Baustein. In der Tat wurde in Südtirol bereits 2011 die “KlimaStrategie Energie-Südtirol-2050” verabschiedet, die zum Ziel hat den CO2-Ausstoß pro Einwohner von aktuell 4,9 t im Jahr auf 1,5 t bis 2050 zu reduzieren und unter deren Flagge bereits mehrere Projekte initiiert wurden.
unsertirol24.com, dervinschger.it, europa.eu (Projektbeschreibung)

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