Großes Interesse an Förderung für Zellfabrik in Deutschland

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Nachdem am vergangenen Freitag die Bewerbungsfrist für den Förderaufruf des Bundeswirtschaftsministeriums zum Aufbau einer Batteriezellproduktion abgelaufen ist, gibt es nun ein erstes offizielles Statement des Ministeriums: Über 30 Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette hätten ihr Interesse bekundet. 

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Die Liste der Unternehmen würde reichen von Automobilherstellern und -zulieferern, über Batteriehersteller, Chemie-Unternehmen bis hin zu Rohstoff- und Recyclingunternehmen, auch mit Unterstützung von Forschungsinstituten.

Das Wirtschaftsministerium stellt für die Förderung bekanntlich eine Milliarde Euro zur Verfügung. Die jetzt eingereichten Projektskizzen werden nun „mit Hochdruck geprüft“. Anschließend werden die Unternehmen ihre Anträge in einer zweiten Stufe weiter konkretisieren. Dabei wird es auch um die Bildung von Konsortien gehen. Parallel wird die Förderung mit der Europäischen Kommission besprochen, damit baldmöglichst mit Projekten begonnen werden kann.

Bislang war nur bekannt geworden, dass sechs Konsortien entsprechende Anträge für die Fördermittel zum Aufbau einer Batteriezellfertigung eingereicht haben. Darunter befinden sich prominente Namen wie BASF, VW, PSA, BMW und Northvolt. Auch Varta hat demnach Interesse bekundet.

Update 28.03.2019: Das Bundeswirtschaftsministerium wird sich laut “Handelsblatt” nicht mehr wie ursprünglich geplant noch im März auf die Bildung von Batteriezell-Konsortien festlegen. Grund für die Verzögerung sei die hohe Anzahl an Bewerbern für die Fördergelder. Ziel sei es, aus den sieben eingereichten Konzepten zwei oder höchstens drei Konsortien zu schmieden.
bmwi.de, handelsblatt.com (Update)

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