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Ulrich Küthe über die Besonderheit von Plug’n Charge

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Das nordhessische Unternehmen Plug’n Charge stellt nicht nur einfach Ladestationen für Elektroautos und E-Bikes her, sondern nutzt dabei auch noch einen besonderen Werkstoff. Wir haben mit Vertriebsleiter Ulrich Küthe über die Besonderheiten gesprochen. 

Vor acht Jahren hat sich Plug’n Charge bereits über das Design von Ladestationen Gedanken gemacht. „Wir wollten keine gesichtslosen grauen Kisten bauen“, sagt Ulrich Küthe im Gespräch mit electrive.net-Chefredakteur Peter Schwierz. Und erinnert sich dabei an die gelben Telefonzellen. Daraus entstand das heute nahezu unverwechselbare Design der Ladelösungen von Plug’n Charge. Insgesamt 650 Ladepunkte wurden mittlerweile ausgeliefert. Dabei setzt das Unternehmen aus Bad Emstal in Hessen auf einen besonderen Werkstoff – nämlich einen Spezialbeton. Hintergrund dieser Strategie ist laut Ulrich Küthe der ökologische Fußabdruck der Ladesäulen. Zudem kommt ein weiterer Vorteil hinzu: Der Rammschutz kann weggelassen werden.

Was den Rollout der Elektromobilität angeht, so ist das Unternehmen produktionstechnisch auf größere Stückzahlen vorbereitet: „Wir sind auf den Massenmarkt eingestellt“, sagt Küthe. Die Ladesäule und auch die Wallbox können im 3D-Druck hergestellt werden. „In China schauen wir uns gerade nach entsprechenden 3D-Druckern um“, so Ulrich Küthe weiter. Der chinesische Markt ist jedoch erst einmal kein Thema. Welche Länder stattdessen infrage kommen, wo die Herausforderungen liegen und welche Partnerschaften man knüpft, erklärt er im Video. Dieses haben wir übrigens mit freundlicher Unterstützung von P3 auf der Fachmesse Power2Drive in München aufgezeichnet.

2 Kommentare

zu „Ulrich Küthe über die Besonderheit von Plug’n Charge“
Michael
18.07.2019 um 10:06
Die Begründung auf Beton zu setzen aufgrund des geringeren CO2 Fussabdrucks ist fadenscheinig. Die Zementproduktion ist eines DER großen CO2 Produzenten weltweit. Ansonsten, über Geschmack lässt sich streiten. Der Firmenname ist sehr clever gewählt. Man assoziiert erstmal damit, dass die Ladestationenden neuen Kommunikationsstandard ISO15118 sprechen. Leider aber am Ende doch nur Einheitsbrei.
Ulrich Küthe
20.07.2019 um 21:49
...im Mischungsverhältnis der Komponenten -Sand, -Wasser und Zement hat Beton gegenüber von Aluminium oder auch Kunststoff den geringsten Ausschlag auf der CO2 Skala! Das Design ist markant und das Gegenteil von Gesichtslos! Der Firmenname PLUG‘n CHARGE ist bereits seit 2008 im Gewerberegister eingetragen. Zu dieser Zeit, hatten die Hubject Gründer noch andere Probleme! Aber in der Tat, jede Schreibweise dieser Namenschöpfung hilft und macht uns bekannter!

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