Dänischer Energieversorger will Flotte elektrifizieren

Der dänische Energieversorger Ørsted hat angekündigt, seine derzeit aus 340 Fahrzeugen bestehende Flotte bis zum Jahr 2025 komplett auf Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride umzustellen.

Bereits ab 2021 werde das Unternehmen keine Diesel- und Benzinfahrzeuge mehr kaufen oder leasen. „Wir haben große Fortschritte bei der Umstellung der Stromerzeugung auf grüne Energie erzielt“, sagt Jakob Askou Bøss, Leiter Strategie und Kommunikation bei Ørsted. „Die nächste große Herausforderung wird der Verkehrssektor sein, der derzeit überwiegend auf fossilen Brennstoffen basiert.“

Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben seine CO2-Emissionen aus der Energieerzeugung um 83 Prozent gesenkt und sieht sich selbst auf gutem Weg, das Ziel einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 98 Prozent bis 2025 zu erreichen. Auf welche Vergleichsbasis sich diese Werte beziehen, nennt das Unternehmen in der Mitteilung allerdings nicht.

Ørsted ist das erste dänische Unternehmen, das sich der globalen Initiative EV100 der Non-Profit-Organisation The Climate Group anschließt. Aktuell sind 22 Prozent der Fahrzeugflotte von Ørsted elektrifiziert. Das Unternehmen wird im Zuge des Ausbaus seiner elektrifizierten Flotte auch die Ladeinfrastruktur an seinen größten Standorten installieren bzw. aufrüsten.

Bei EV100 handelt es sich um eine im September 2017 gegründete eMobility-Initiative. Zu den Gründungsmitgliedern zählen die Deutsche Post DHL, Vattenfall, Baidu, Ikea, Metro, NP, LeasePlan, PG&E, Unilever und der Flughafen Heathrow.
orsted.com

1 Kommentar

zu „Dänischer Energieversorger will Flotte elektrifizieren“
Roland
10.08.2019 um 12:59
Hoffentlich rechnen sie bei der Reduktion von Kohlendioxidemissionen nicht großzügig die Effekte aus dem Verkauf ihrer Öl- und Gassparte mit ein. https://www.n-tv.de/wirtschaft/kurznachrichten/Dong-verkauft-Ol-und-Gasfoerdergeschaeft-article19857893.html

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch