Emonvia und Wirecard starten „charge@work“-Ladelösung

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Das Joint Venture Emonvia und der Finanzdienstleister Wirecard bieten ab sofort mit charge@work eine neue Ladelösung für Unternehmensparkplätze. Einen ersten Kunden haben die neuen Partner bereits.

Emonvia wurde im vergangenen Jahr von ABL, N-Ergie und Mantro gegründet und hat sich seitdem auf modulare Ladeinfrastruktur-Lösungen für Unternehmen spezialisiert – also die Hardware-Seite der neuen Zusammenarbeit. Wirecard wickelt für charge@work sämtliche Zahlungen ab und übernimmt die Abrechnung und Auszahlung der Ladesäulen-Betreiber über seine digitale Plattform.

Mit dem neuen Angebot wollen die beiden Partner Geschäftskunden einen einfachen Einstieg in die Elektromobilität bieten – mit einer Komplettlösung aus Hard- und Software sowie Installationen und Wartung zum einfachen Aufbau und Betrieb von Ladestationen. Neben Firmenparkplätzen soll sich das Angebot laut der Mitteilung auch für Hotels, Flughäfen und Supermärkte eignen.

Technische Daten nennen Emonvia und Wirecard noch nicht, ein Hinweis gibt aber der erste Kunde, der in der Mitteilung genannt wird. Der süddeutsche Laser-Spezialist Trumpf greift offenbar auf das Angebot zurück. Trumpf hatte im Februar bereits einen großen Ladepark mit vorerst 86 Ladepunkten für seine Mitarbeiter eröffnet. Dabei kommen Wallboxen vom Typ e-MH3 des Emonvia-Miteigentümers ABL zum Einsatz. Bei Trumpf wird die Ladeleistung mit 11 kW angegeben, das Modell gibt es jedoch auch in einer 22-kW-Version.

Gestartet wird der Ladevorgang in diesem Fall mit dem Trumpf-Mitarbeiterausweis. Im Hintergrund werden von Wirecard die einzelnen Transaktionen dabei vollautomatisiert abgerechnet, auf Buchungskonten zugeordnet und Belege an die Fahrer geschickt. „Für eine erfolgreiche Durchsetzung von Elektrofahrzeugen müssen Verbraucher überall einfach, transparent und sicher das Auto laden können“, sagt Emonvia-CEO Eduard Schlutius. „Der Bezahlprozess nimmt dabei eine zentrale Rolle ein.“

Was bei Trumpf für die Mitarbeiter gilt, soll laut Wirecard auch problemlos zwischen Unternehmen und deren Gästen oder Kunden möglich sein.
wirecard.com

1 Kommentar

zu „Emonvia und Wirecard starten „charge@work“-Ladelösung“
Stephan Lopinski
28.08.2019 um 17:23
Ich habe seit einem Jahr einen Smart Forfour ED. Bisher gibt es zig Ladestationsbetreiber und genausoviele Abrechnungs Systeme. Wenn man Elektromobilität erfolgreich machen will, muß man dieses Tohuwabohu der Ladestationsanbieter endlich auf einen Nenner bringen--Notfalls per Gesetz --Frau Merkel. Ladeerlaubnis,Preise, Abrechnungen, Abzocke sind ein einziger Horror und schreckt jeden Kunden ab.

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