Ford nennt Preise für Kuga als Mild- und Plug-in-Hybrid

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Ford hat die Preise für die dritte Generation des Kuga in Deutschland veröffentlicht, der ab Oktober auch als Mild- sowie als Plug-in-Hybrid bestellbar sein wird. Ein Vollhybrid-Modell folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Der Kuga Mild-Hybrid startet bei 34.400 Euro, der Kuga PHEV bei 39.300 Euro.

Im April gab Ford die Elektrifizierungsstrategie für Europa bekannt. Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass der Kuga ab dem Frühjahr 2020 als erste Baureihe von Ford die Wahl zwischen Mild-, Voll- und Plug-in-Hybrid-Antrieb bieten wird.

Im Kuga EcoBlue Mild-Hybrid arbeitet ein 2,0 Liter EcoBlue-Turbodiesel mit einer Leistung von 110 kW mit einem integrierten, von einem Zahnriemen angetriebenen Starter-Generator (Belt-driven Integrated Starter-Generator, BISG). Der BISG ersetzt die Lichtmaschine und gewinnt kinetische Energie zurück, sobald das Fahrzeug rollt oder verzögert. Diese Energie wird in einem luftgekühlten Lithium-Ionen-Batteriepack mit 48 Volt-Spannung zwischengespeichert und kann als zusätzliches Drehmoment beim Beschleunigen oder bei normaler Fahrt abgerufen werden. Der BISG treibt auch die elektrischen Nebenaggregate an und erweitert die Einsatzmöglichkeit des automatischen Start-Stopp-Systems. Er ist ab 34.400 Euro erhältlich.

Der Kuga Duratec Plug-in-Hybrid wird von einem 2,5 Liter Vierzylinder-Benziner, der nach dem Atkinson-Prinzip arbeitet, angetrieben. In Kombination mit der E-Maschine steht eine Systemleistung von 165 kW zur Verfügung. Der Fronttriebler mit einem stufenlosen CVT-Automatikgetriebe von Ford erreicht bis zu 200 km/h und beschleunigt in 9,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Lithium-Ionen-Batterie kommt auf eine Kapazität von 14,4 kWh. Mit dieser sollen rein elektrisch mehr als 50 Kilometer möglich sein. In rund vier Stunden soll der Akku an einer Haushaltssteckdose wieder aufgeladen werden können. Zur Ladedauer an einer öffentlichen AC-Ladesäule äußerte sich Ford noch nicht. Der Einstiegspreis liegt bei 39.300 Euro in der Titanium-Ausstattung.

Noch nicht bestellbar, aber bereits in der Pipeline ist der Kuga Vollhybrid. Er folgt zu einem späteren Zeitpunkt und kann wahlweise mit Front- oder mit Allradantrieb kombiniert werden. Auch hier kommt der 2,5 Liter große Atkinson-Benziner mit vier Zylindern und elektrischem Motorgenerator zum Einsatz. Für die Kraftübertragung zeichnet ebenfalls das stufenlose CVT-Getriebe verantwortlich. Nur extern laden kann man ihn nicht.
ford.com

1 Kommentar

zu „Ford nennt Preise für Kuga als Mild- und Plug-in-Hybrid“
Franz-Peter Kayser
19.09.2019 um 22:33
Hat Ford da etwa für das Pressefoto eine Fake Ladesäule gebastelt?

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