Stuttgart vergibt 290 neue Standorte für Ladesäulen

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Die Stadt Stuttgart hat kürzlich 290 zusätzliche, genehmigungspflichtige Standorte für Ladesäulen vergeben. Davon gingen 116 Standorte an die Stadtwerke Stuttgart, 105 an die eze.network GmbH, 32 jeweils an die EnBW und an Allego sowie fünf an Comfortcharge der Telekom.

An den 290 neuen Standorten können je zwei Ladepunkte errichtet werden. Ursprünglich waren 346 Ladesäulenstandorte ausgeschrieben. Für 56 Standorte gingen bislang keine Anfragen ein. Daher werden diese bald erneut ausgeschrieben. Die Stadt nimmt ab sofort weitere Bewerbungen entgegen.

Grundlage der Vergabe ist die „Richtlinie für Ladepunktbetreiber und Investoren“ zum Aufbau von Ladeinfrastruktur für E-Mobilität im öffentlichen Raum. Die Richtlinie ist am 15. August 2019 veröffentlicht worden. In einer ersten Antragsrunde konnten Betreiber und Investoren bis zum 27. September 2019 Anfragen zu den Standorten stellen. Die Stadt hat die eingegangenen Anfragen auf Grundlage der Richtlinie bewertet und den Bewerbern im Anschluss die einzelnen Standorte zugeteilt. Interessierte Ladepunktbetreiber können die verfügbaren Standorte in einer Übersicht der Ladesäulen-Standorte einsehen. Dort ist in einem Dokument zusammengefasst, wie viele Standorte je Stadtteil verfügbar sind.

Die Landeshauptstadt Stuttgart fördert die Elektromobilität, indem sie private Investoren beim Aufbau und Betrieb von Ladesäulen im öffentlichen Raum unterstützt. Insbesondere stellt sie hierfür Flächen im öffentlichen Raum zur Verfügung. Interessierte Ladepunktbetreiber können diese Flächen nutzen, um in öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur zu investieren und die entsprechende Förderung des Bundes oder ggf. des Landes Baden-Württemberg zusätzlich in Anspruch zu nehmen.
stuttgart.de, stuttgart.de (Karte)

4 Kommentare

zu „Stuttgart vergibt 290 neue Standorte für Ladesäulen“
eDrive - Alex
27.05.2020 um 20:32
Wäre toll, wenn im Innenstadtbereich sehr sehr viele langsame 6 kW oder noch langsamere Ladestationen wären, die lange belegt werden können. Denn wenn man 4 oder 5 Stunden in der Innenstadt am bummeln ist, nutzten Schnelladestationen, die dann teuer werden und möglicherweise noch Blockiergebüren verlangen nichts.In der Innenstadt haben die deutschen Städte das noch nicht verstanden, dass an viele super langsame Ladestation benötigt und nicht Schnellader. Das laden geschieht einfach langsam nebenher, solange man einkauft, isst, trinkt oder einfach bummelt.
C.k.
02.02.2021 um 05:46
Das ist doch eine unsinnige Idee. Mit 6kw Ladeleistung lädt man ca. 23km Reichweite pro Stunde. Für mein Fahrzeug ergibt sich daraus ein Zeitbedarf von fast 30 Std. Um die Batterie voll zu laden. Eine sinnvolle Ladestärke in der Breite für den Innenstadtbereich liegt bei 22kw
M3 driver
13.03.2021 um 10:36
Ich finde dies einen sehr guten Gedanken. Unser Auto steht oft zwei Tage und dafür sind geringe Ladeleistungen absolut ausreichend. Wenn ich länger unterwegs bin kann ich an einem Supercharger mit 180kw laden. Momentan ist es für mich stressig, da ich maximal 4 Stunden an einer Station stehen darf. Alle Stationen sind mittlerweile hoch ausgelastet und meistens belegt. Nachts extra zum umparken aufstehen ist zudem auch nicht gerade komfortabel.
E Auto nutzer
13.03.2021 um 10:39
Idealerweise ist jeder Parkplatz mit einer geringen Ladeleistung ausgestattet, so dass über Nacht gemütlich nachgeladen werden kann.

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