Emonvia will unter Marke „reev“ europaweit expandieren

Das 2018 gegründete Münchner eMobility-Unternehmen emonvia wird künftig unter der neuen Marke reev agieren. Die Einführung von reev soll auch der Startschuss für die Expansion nach Europa sein.

Nachdem das Joint Venture emonvia im ersten Jahr von den eigenen Investoren – dem Ladestationen-Hersteller ABL, dem Energieversorger N-ERGIE Aktiengesellschaft und dem Company Builder Mantro – unterstützt wurde, hat sich das Unternehmen immer stärker eigenständig entwickelt und ist im September 2019 mit den eigenen Lösungen am Markt gestartet. In Kooperation mit dem Finanzdienstleister Wirecard startete emonvia mit charge@work eine Ladelösung für Unternehmensparkplätze. Zudem wurden seit der Gründung drei weitere Patente und vier Marken angemeldet.

Nach eigenen Angaben gehören mittlerweile 90 Kunden zum Portfolio des eMobility-Dienstleisters, die gemeinsam bereits 800 Anschlüsse installiert haben. Darunter sind vier Großprojekte mit jeweils mehr als 50 Anschlüssen. Mit dieser Expertise strebt emonvia jetzt mit der neuen Marke auch auf den europäischen Markt.

Die Grundidee von reev bleibt gleich: Jeder soll selbst zum Betreiber einer eigenen Ladeinfrastruktur werden können. Reev übernimmt dabei die Prozesse im Hintergrund, etwa die Abrechnung und Rechnungsstellung. Der Kunde kann hingegen Tarife, Öffnungszeiten, Zugangsberechtigungen etc. selbst festlegen.

„Wir bekommen zunehmend Nachfragen aus dem europäischen Ausland“, begründet Patrick Fleischer, einer der Gründer von emonvia, die Expansion. „Der Markt für Elektromobilität ist schließlich nicht auf Deutschland begrenzt. Wir haben nun die Chance, auch auf dem europäischen Markt zu agieren.“ Der Name „reev“ soll dabei schlanker und einprägsamer sein. Er setzt sich aus dem Kürzel „re“ für „recharge“ oder „renewable“ und „ev“ zusammen, also dem Kürzel für „electric vehicles“.

Mit der Expansion erhofft sich emonvia einen wahren Auftragsansturm. „Unser nächstes sehr ehrgeiziges Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres die bisherigen Anschlüsse auf über 5.000 anwachsen zu lassen“, so Fleischer.
Quelle: Info per E-Mail

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