TÜV SÜD erweitert Batterie-Testkapazitäten

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Die auf Batterie-Tests spezialisierte Tochter des TÜV SÜD hat ihre Kapazitäten am Standort Oberpfaffenhofen deutlich erweitert. Mit den neuen Anlagen sollen nicht nur mehr Tests durchgeführt werden können, diese sollen auch schneller und günstiger werden.

Laut der Mitteilung der TÜV SÜD Battery Testing GmbH wurden drei Testbereiche erweitert. So wurden etwa für Zell-Performance-Prüfungen über 700 zusätzliche Testkanäle installiert. Mit diesen Anlagen können die Experten nicht nur die Leistung der Batteriezellen testen, sondern auch die Alterungsvorgänge in der Zelle überprüfen. Mit der Erweiterung betreibt die TÜV-SÜD-Tochter nach eigenen Angaben „ eines der größten und modernsten Testfelder im Bereich Performance- und Alterungstests für Zellen in Europa“. Die Kosten für den Ausbau oder genaue Kapazitäten nennt das Unternehmen jedoch nicht.

Als weitere Maßnahme wurde im Crash-Zentrum ein neues Schlittensystem installiert, das die Möglichkeiten für mechanische Schockprüfungen an Batterien und Komponenten erweitert. So sollen der Mitteilung zufolge künftig Schockbelastungen bis zu 150g an bis zu 1.000 Kilogramm schweren Batterien getestet werden können. Zudem sollen mit dem neuen Schlittensystem die Rüstzeiten deutlich verringert werden, was den Testdurchsatz erhöhe und die Kosten senken werde. „Durch den umfangreichen Akkreditierungs-Scope über den die TÜV SÜD Battery Testing GmbH im Bereich Crash-Tests verfügt, können die durchgeführten Tests für die Zulassung der Komponenten bei einer nationalen Zulassungsbehörde verwendet werden“, schreibt das Unternehmen.

Abseits der Batterien für eMobility-Anwendungen wurde auch ein eigener Laborbereich für Tests mit Lithium-Batterien für den Consumer- und Medizintechnikbereich aufgebaut. Dort geht es vorrangig um Transportprüfungen und Sicherheitstests.
Quelle: Info per E-Mail

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