Groningen will städtische Flotte auf E-Fahrzeuge umstellen

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Die niederländische Gemeinde Groningen plant, ihre 128 Dienstfahrzeuge bis 2025 durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen. Für die Umstellung der Flotte werden an an städtischen Gebäuden 74 „smarte“ Ladestationen installiert. Zusätzlich sollen in den kommenden Jahren 350 weitere öffentliche Ladestationen in Groningen aufgebaut werden.

Damit will die Gemeinde den Weg zu einer „sauberen, angenehmen und gesunden Stadt“ weisen – und will hierfür die eigene Flotte als Vorbild für die Bürger und Unternehmen nutzen. Diese soll nun auf Batterie-elektrische Fahrzeuge umgestellt werden. Aber nicht ausschließlich, denn Groningen setzt bereits einige Brennstoffzellenfahrzeuge ein: Seit 2017 ist dort eine auf H2-Antrieb umgerüstete Kehrmaschine unterwegs.

„Unser Ziel ist eine saubere, angenehme und gesunde Stadt. Dazu gehört ein emissionsfreies Stadtzentrum im Jahr 2025“, sagt Alderman Glimina Chakor, verantwortlich für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Stadtrat. „Um sauber und CO2-frei zu fahren, werden wir in den kommenden Jahren unsere eigene Flotte auf emissionsfreie Fahrzeuge umstellen.“

Trotz des vereinzelten Einsatzes von Wasserstoff und auch bisherigen Bemühungen bei Gasantrieben und „Gas To Liquid“ (GTL) sollen nun in allen Bereichen der Flotte E-Fahrzeuge eingesetzt werden. Damit will die Stadt nicht nur nach eigenen Angaben 3.725 Tonnen CO2 pro Jahr sparen, sondern auch bei den Kraftstoff- und Wartungskosten: Die E-Mobile sind im Betrieb noch günstiger als die Gas-betriebenen Fahrzeuge.

Damit der zusätzliche Strombedarf für die städtische Flotte so gering wie möglich bleibt, setzt die Gemeinde auf intelligente Ladepunkte und ein Energiemanagement zwischen Gebäude und Ladestation. Zu den ebenfalls angekündigten 350 öffentlichen Ladestationen gibt es noch keine weiteren Informationen.
themayor.eu, groningen.nl

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