GridX installiert 34 intelligente Ladepunkte in Berlin

Das Aachener Unternehmen GridX hat mit seiner Lösung Smart Charging 34 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in zwei Gebäuden des Medienkonzerns Axel Springer in Berlin intelligent vernetzt. Dadurch konnten ein kostenaufwendiger Netzausbau und Lastspitzen vermieden werden.

Mit den Ladepunkten können die Mitarbeiter des Medienkonzerns ihre Elektrofahrzeuge laden, das Lastmanagement von GridX steuert dabei die Ladevorgänge entsprechend der verfügbaren Energie. Gelangt der Netzanschluss des Gebäudes an seine maximale Kapazität, regelt das dynamische Lastmanagement automatisch die Ladeleistung der Autos herunter.

Laut GridX können dabei verschiedene Ladeszenarien konfiguriert werden, darunter auch priorisiertes Laden. Auch vorausschauendes Laden unter Berücksichtigung des nächsten Nutzungszeitpunkts und der benötigten Reichweite sei möglich.

Derzeit sind zehn Ladepunkte in der Tiefgarage der Axel-Springer-Passage sowie von 24 Ladepunkten im Axel-Springer-Neubau in Berlin installiert – laut einem Medienbericht kommen die Ladepunkte in der Springer-Passage auf 22 kW und im Neubau auf 11 kW. Das Aachener Unternehmen gibt in der Mitteilung aber an, dass weitere Ladepunkte „künftig einfach und unlimitiert ergänzt werden“ können. Das herstellerunabhängige System soll Unternehmen mit einer hohen Anzahl an Ladepunkten eine kostengünstige und intelligente Steuerung aller Ladevorgänge ermöglichen.

Der Medienkonzern zeigt sich mit den ersten Erfahrungen zufrieden. „Die Zusammenarbeit mit gridX war professionell und ergebnisorientiert, sowohl bei der technischen Abstimmung für die Installation des Lastmanagements und der Inbetriebnahme als auch bei der fachlichen Unterstützung nach Übergabe“, sagt Lutz Seidenberg, Corporate Technical Management, Axel Springer Services & Immobilien. „Das für die Steuerung und Überwachung des Systems vorgesehene Management Dashboard ist selbsterklärend und stellt alle für den Nutzer relevanten Informationen und Einstellungen übersichtlich dargestellt zur Verfügung.“

Nach eigenen Angaben zählt GridX auch Unternehmen wie Innogy, Digital Energy Solutions, Eebus und Viessmann zu seinen Kunden.
Quelle: Info per E-Mail, energie-und-management.de, gridx.ai

1 Kommentar

zu „GridX installiert 34 intelligente Ladepunkte in Berlin“
Günter Martin
26.06.2020 um 08:49
"Auch vorausschauendes Laden unter Berücksichtigung des nächsten Nutzungszeitpunkts und der benötigten Reichweite sei möglich" - Das klingt sehr spannend. Wo kommen die Daten dafür her, z.B. woher weiß die Lade-Infrastruktur den Ladezustand der Batterie (wird von den Autos über OCPP in der Regel nicht geliefert), woher den Nutzungszeitpunkt die benötigte Reichweite?

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