PHEV-Versionen des VW Arteon kosten gut 50.000 Euro

VW öffnet die Bestellbücher für die PHEV-Versionen des neuen Arteon und Arteon Shooting Brake mit 59 bzw. 57 Kilometern E-Reichweite. Die Preise in Deutschland starten bei 51.064,37 Euro für den Arteon eHybrid mit Schrägheck und ab 51.927,06 Euro für Arteon Shooting Brake eHybrid.

Beide Preisangaben sind inklusive 16 % Mehrwertsteuer und gelten entsprechend vorläufig bis Jahresende. Erstmals vorgestellt hatte Volkswagen das PHEV-Duo im Juni. Beide Plug-in-Hybride kommen auf eine Systemleistung von 160 kW, ein Systemdrehmoment von 400 Nm und beschleunigen in 7,8 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Volkswagen mit 222 km/h an, wobei im E-Modus maximal 140 km/h drin sind. Bei höheren Geschwindigkeiten schaltet sich der TSI-Vierzylinder automatisch hinzu.

Mit ihrer elektrischen Reichweite von bis zu 59 Kilometern (Schrägheck) respektive 57 Kilometern (Shooting Brake) können die künftigen Fahrer der Modelle „das Gros aller Tagesdistanzen lokal emissionsfrei zurücklegen“, gibt sich Volkswagen überzeugt. Die elektrischen Reichweiten beider Volkswagen seien ideal auf das typische Nutzungsverhalten der heutigen Autofahrer zugeschnitten.

Der Arteon eHybrid und der Arteon Shooting Brake sind – im Gegensatz zum Passat – nicht an die GTE-Ausstattung gekoppelt. Stattdessen wird das Duo in den zwei gehobenen Ausstattungslinien „Elegance“ und „R-Line“ angeboten.  „Elegance“ umfasst laut den Wolfsburgern eine betont edle Konfiguration, während „R-Line“ stärker auf Dynamik setzt. Außen punkten beide Linien mit jeweils individuellen 18-Zoll-Leichtmetallrädern, LED-Scheinwerfern inklusive automatischer Fernlichtfunktion, einer animierten Blinkfunktion der LED-Rückleuchten sowie eigenständigen Frontschürzen.

Innen wird die Serienausstattung unter anderem durch Sitzbezüge in Alcantara/Leder, Echtholz- („Elegance“) oder Metall-Applikationen („R-Line“), Pedalkappen in Alu-Optik und Touch-Inseln im Leder-Multifunktionslenkrad veredelt. Darüber hinaus verlassen beide Ausstattungsversionen das Werk mit Details wie einer Fahrprofilauswahl, Sitzheizung vorn und einer Einparkhilfe vorn und hinten. Generell an Bord sind zudem eine automatische Distanzregelung, ein  Notbremsassistent, eine Verkehrszeichenerkennung und eine Progressivlenkung. Zur digitalen Serienausstattung gehören ferner das „Digital Cockpit Pro“, ein 8-Zoll-Infotainmentsystem mit Navigationsfunktion sowie digitaler Radioempfang und beleuchtete Touch-Slider für die elektronisch geregelte Klimaautomatik.

Kommen wir noch zum Unterschied zwischen den beiden PHEV-Versionen des Arteon. Beim Arteon eHybrid handelt es sich um die viertürige Fließheck-Variante des Modells, die Volkswagen inzwischen als „Fastback“ bezeichnet. Der Arteon Shooting Brake bildet die Kombi-Version ab und soll „das Konzept des Variant völlig neu interpretieren“. VW hat sich hier für eine Zweiteilung entschieden: Während der Passat Variant weiter auf einen möglichst großen und gut nutzbaren Laderaum setzen soll, soll der Arteon Shooting Brake mehr mit Design und Dynamik statt mit Nutzwert punkten. Der Shooting Brake kommt auf ein Kofferraumvolumen von 565 Litern, bei umgeklappten Rücksitzlehnen sollen es bis zu 1.632 Liter sein. Damit liegt der Arteon erwartungsgemäß etwas unter dem Passat Variant, dennoch soll der Lifestyle-Kombi bis zu 2,1 Meter lange Gegenstände laden können.
volkswagen-newsroom.com

0 Kommentare

zu „PHEV-Versionen des VW Arteon kosten gut 50.000 Euro“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch