Japan hebt Förderung für E-Fahrzeuge temporär an

Das japanische Umweltministerium erhöht seine Subventionen für den Kauf von Batterie-elektrischen Fahrzeugen. Der Höchstbetrag pro BEV-Fahrzeug wird auf 800.000 Yen (rund 6.340 Euro) verdoppelt, sofern der Strom, der im Haus oder Büro des Käufers verbraucht wird, aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird.

Das geht aus einem Bericht des japanischen Nachrichtenportals Nippon hervor. Spekuliert worden war über diese Anhebung bereits im November. Aber entgegen der vorab durchgesickerten Infos wird der staatliche Zuschuss auch für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge auf bis zu 400.000 Yen (knapp 3.200 Euro) verdoppelt und der für Brennstoffzellenfahrzeuge von derzeit 2,25 Millionen Yen pro Fahrzeug (knapp 18.000 Euro) um mehrere Hunderttausend Yen erhöht.

Für diese „temporäre Erhöhung“ stellt die Regierung im dritten Nachtragshaushaltsplan für das Fiskaljahr 2020 ein Budget in Höhe von insgesamt 8 Milliarden Yen (rund 63 Millionen Euro) bereit. Antragsberichtigt sind Privatpersonen, kleine Unternehmen und Kommunen.

Der Passus zur verpflichtenden Nutzung von Ökostrom knüpft  „Nippon“ auf keine direkte Verbindung zum Laden der E-Fahrzeuge. Es heißt lediglich, dass die Käufer für ihre Gebäude (Zuhause oder im Geschäft) Ökostrom beziehen müssen. Bereits im Artikel der „Japan Times“ vor drei Wochen gab es um diese Fördervoraussetzung Verwirrung.
nippon.com

1 Kommentar

zu „Japan hebt Förderung für E-Fahrzeuge temporär an“
Energisch Jo
17.12.2020 um 22:02
17. Dezember 2020Na bumm! Das ist mal eine fette Förderung, bin gespannt ob jetzt dreimal so viele Wasserstoffelektroautos wie Batterieelektroautos zugelassen werden! Was das nicht zündet dann sollen die Japaner sich fragen was am Wasserstoffsektor falsch läuft ;o))mit elektrischen Grüßen aus einem wasserstoffarmen aber stromreichen Land

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