Posco will Kathodenmaterial-Produktion ausbauen

Das koreanische Unternehmen Posco Chemical hat angekündigt, 275,8 Milliarden Won (rund 204 Millionen Euro) zu investieren, um seine Produktionskapazitäten für Kathodenmaterialien zum Einsatz in E-Auto-Batterien weiter zu steigern. Perspektivisch sind wohl auch Werke in China und Europa denkbar.

Posco Chemical, ein Tochterunternehmen des südkoreanischen Stahlherstellers Posco, will konkret den Output der Fabrik in Gwangyang bis zum Jahr 2023 auf 100.000 Tonnen erhöhen. Das soll für rund 1,1 Millionen Elektroautos mit 60-kWh-Akkus ausreichen. In Gwangyang, rund 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Seoul gelegen, wurde bereits der Spatenstich für den Ausbau getätigt.

Derzeit verfügt Posco Chemical in seinen Werken Gwangyang und Gumi über jährliche Produktionskapazitäten für Kathodenmaterialien von 30.000 Tonnen bzw. 10.000 Tonnen. Mit 100.000 Tonnen aus Gwangyang würde die Produktion dort gemäß den neuen Plänen mehr als verdreifacht. Ausbaupläne für das kleinere Werk in Gumi werden in dem Bericht der südkoreanischen „Yonhap News Agency“ nicht erwähnt.

Stattdessen sind offenbar Werke im Ausland geplant. Posco Chemical plane die Errichtung von Werken in China und Europa, um Kathodenhersteller von Elektrofahrzeugen rechtzeitig mit Kathoden zu versorgen, wie es in dem Bericht heißt. Details zu Kapazitäten oder möglichen Standorten werden aber nicht genannt.
yna.co.kr

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