Audi-Chef Duesmann: Elektroautos bald so profitabel wie Benziner

Bild: Audi

Audi-Chef Markus Duesmann geht laut einem Medienbericht davon aus, dass Elektroautos in zwei bis drei Jahren genauso profitabel sein werden wie Benziner. Deshalb setze er bereits jetzt deutlich strengere Profitabilitätsziele.

Die Umsatzrendite solle von zuletzt 5,5 Prozent auf mehr als 11 Prozent im Jahr 2025 steigen, berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Möglich werden soll das mit der Kaufprämie und dem gesteigerten Kundeninteresse. So wird Duesmann zitiert: „In zwei bis drei Jahren werden unsere Batterie-elektrischen Autos genauso profitabel sein wie Verbrenner.“

Dennoch müsse der Audi-Chef laut dem Bericht eine „Zwar-Aber-Strategie“ fahren: Die E-Auto-Anteile sollen weiter steigen, in einigen Jahren soll Audi nur noch E-Antriebe anbieten. Das „Aber“: Duesmann dürfe „die Verbrenner-Fans“ nicht vergraulen. Schließlich sollen die noch einige Jahre zu Umsatz und Gewinn beitragen.

Dass Duesmann einen schärferen Elektro-Kurs fährt, hatte sich bereits angedeutet. Im März kündigte er in einem Interview an, keine von Grund auf neuen Verbrennungsmotoren mehr zu entwickeln – bestehende Motoren sollen nur noch weiterentwickelt werden. Das hat auch Folgen für andere Marken des VW-Konzerns, die teilweise Motoren von Audi beziehen.

Im Juni hatte Audi Details zu seinem beschleunigten Elektro-Kurs genannt: Der Produktionsstart des letzten neuen Verbrenner-Modells erfolgt demnach 2025. Ab 2026 soll jedes neue Audi-Modell nur noch rein elektrisch angeboten werden. Die 2025 eingeführten letzten Verbrenner dürften dann bis 2033 auslaufen – und Audi wäre in zwölf Jahren eine reine Elektro-Marke. Eine Hintertür hält sich Audi für den chinesischen Markt jedoch offen: Dort rechne man mit anhaltendem Bedarf über 2033 hinaus, weshalb es dort ein Angebot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren aus lokaler Produktion geben könnte.

Zudem wurde bekannt, dass die Marke ihre Elektroautos ab 2023 im Agenturmodell verkaufen will. Dabei geht der Kunde einen Vertrag direkt mit Audi ein, der Händler vor Ort ist nur als Vermittler/Agent tätig. Details hierzu sind aber noch nicht bekannt, da hierfür neue Verträge zwischen Audi und den Händlern verhandelt werden müssen. Mit einem Abschluss wird nicht vor 2022 gerechnet.
spiegel.de

4 Kommentare

zu „Audi-Chef Duesmann: Elektroautos bald so profitabel wie Benziner“
John
06.07.2021 um 15:33
Was ist denn die Kaufprämie?
Alex S.
07.07.2021 um 10:14
Vielleicht ist die Umweltprämie damit gemeint? Oder schmeißt die Regierung unsere Steuergelder wieder der Automobilindustrie in den Rachen. Reicht die Gewinnspanne den Gierigen (Vorstandsbossen und Aktionären) nicht? Ein in China hergestellte VW kostet doch nur 8.000 €. Verkauft wird er für 32.000 €. Da kann man doch nicht auch noch deutsche Steuergelder hinterher schmeißen. Ich hoffe die CDU, CSU, SPD ist bald abgewählt und das Verschwenden der deutschen Steuergelder an die Automobilindustrie hat ein Ende. Schaden vom Deutschen Volk abwenden!
panib
07.07.2021 um 11:24
Jetzt solltest Du nur noch die Partei nennen, die 'es' in Deinem Sinne richten soll. Ich denke mal, dass Dir das nicht gelingen wird.
Alex S.
13.07.2021 um 09:40
Da hast Du Recht, das ist sehr schwierig. Gerade weil eine fehlende Quellangabe in den Medien höher bewertet wird als die Veruntreuung von - einer Milliarde Euro durch A. Scheuer, unseren Verkehrsminister, oder - der Maskendeal von J. Spahn, oder - die Verhinderung der Rückforderung durch CUMEX Geschäfte in Hamburg, wo einer Privatbank das Vermögen des Steuerzahlers geschenkt wurde. Nachdem die Grünen ihre Weihnachtsgelder im Bundestag als Nebeneinkommen nachgemeldet haben, hat man eine Riesen-Empörungswelle durch die Schlagzeilen in den Medien ausgelöst. Seitdem sind täglich mehr als 10 Nachmeldungen seitens CDU, CSU, SPD und FDP im Bundestag eingegangen. Inzwischen sind die durchschnittlichen Nebeneinkommen der CDU-Politiker auf 200.000 € angestiegen. Dabei haben aber nur insgesamt 261 Bundestagsabgeordnete ein Nebeneinkommen angegeben. Die gesamten Nebeneinkommen belaufen sich inzwischen auf - 53 Millionen EURO !!!!, - von 261 Bundestagsabgeordneten. Vor diesen Nachmeldungen lag der CDU, CSU Durchschnitt bei 130.000 EURO. Innerhalb von vier Wochen ist das Nebeneinkommen der führenden Parteien also unglaublich angestiegen. Wo bleiben die Schlagzeilen der Medien? Die Frage wen ich wähle stellt sich mir erst nachrangig. Wen ich nicht wähle, das weiß ich aber genau. Ich werde auf keien Fall die Parteien unterstützen, die: - die Neandertaltechnik weiter fördern, - weiter in Milliardenhöhe deutsche Steuergelder den Neandertal-Firmen in den Rachen schmeißen, damit sie den Vorstandsbossen, den Aktionären und als Nebeneinkommen wieder in den Taschen der Politiker landen. Da bleibt nicht viel übrig. Aber ich mach hier keine Werbung. Ich recherchiere lediglich Fakten, die die Medien, die Schlagzeilen für die Herde machen, um sie in die für die Politik und Wirtschaft gewollte Ecke zu treiben. Es geht auf jeden Fall so nicht weiter mit den Schäden, die diese Politik am Menschen, an Flora und Fauna und somit an diesem Planeten verursacht. Noch immer werden die dreckigsten Verbrenner gefördert. Und die Wirtschaft sagt: Ja wir kriegen das schon hin. Warum werden jetzt wohl schon Verträge bis 2025 gemacht? In der Hoffnung dass es so weiter geht, darum. Und meine Kinder fragen mich: Warum ändert sich denn nichts, obwohl die Wirtschaft und Politik immer - Präsentiert, - Visioniert - Publiziert und - Prototypen baut (Bauern). Sind das alles Lügner und Verbrecher fragen meine Kinder? Was soll ich antworten? Wie gesagt, ich weiß wen ich nicht wähle. Ich werde auch aufpassen, wie ich meine Stimmen verteile, damit nicht zu viel in den Bundestag einziehen. Hier sollte man den Menschen auch einmal erklären, wie man wählt, damit man ein Aufblähen des Bundestags verhindert. Meine Kinder wissen das. Viele Erwachsene, mit denen ich mich darüber unterhalte sagen: Was, das wußte ich gar nicht, bei dieser Wahl mache ich das anders. Also, anders machen, für einen lebenswerten Planeten, damit unsere Kinder und Enkel hier auch noch leben können und nicht am Morgen fragen: - Wie hoch ist der Luftverschmutzungs-Index, dürfen wir ohne Maske raus? - Wie hoch ist der UV-Index, dürfen wir länger als 15 Minuten an die Sonne, da die Ozon-Schicht fehlt? - Wie hoch sind die Unwetter-Pegelstände, können wir ohne von dem Bach mitgerissen zu werden, raus? ........

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