Blackstone bezieht LFP-Kathodenmaterial von IBU-Tec

Blackstone Technology, die deutsche Tochter des Schweizer Rohstoffunternehmens Blackstone Resources, hat eine Kooperationsvereinbarung mit IBU-Tec Advanced Materials geschlossen. Das Unternehmen aus Weimar soll auf seinen Anlagen Lithium-Eisen-Phosphat-Kathodenmaterialien für Blackstone herstellen.

Wir erinnern uns: Blackstone Technology hatte im Februar 2021 angekündigt, ab Sommer LFP-Zellen herstellen zu wollen. Diese soll mit einer in-house patentierten 3D-Druck-Technologie produziert werden, im Februar zeigte Blackstone eine serienreife Musterzelle der Vorserie. Die Energiedichte der LFP-Zelle soll bei 220 Wh/kg liegen.

Wie Blackstone jetzt mitteilt, wird IBU-Tec eine wichtige Rolle in der Lieferkette spielen. Zunächst soll das Unternehmen aus Weimar vom Schweizer Mutterhaus Blackstone Resources und anderen Lieferanten die Rohmaterialien und Chemikalien beziehen und daraus auf seinen Anlagen Kathodenmaterialien für die LFP-Zellen herstellen. Anfänglich soll IBU-Tec eine „jährliche Menge im dreistelligen Tonnen-Bereich“ an Blackstone Technology in Döbeln liefern. Das entspreche genug Kathodenmaterial für rund zwei GWh Batteriezellen, so Blackstone.

Zudem kündigt Blackstone an, sich künftig auch dem Recycling der LFP-Zellen widmen zu wollen. Details hierzu nennen die Schweizer in der Mitteilung aber noch nicht. Blackstone betont aber, bereits heute 70 Prozent weniger Energie bei der Herstellung der Elektroden im Vergleich zu Wettbewerbern zu verbrauchen. Zudem verwende Batteriezellproduktion einen wasserlöslichen Prozess und könne „deshalb auf toxische Lösungsmittel NMP sowie Kunststoffe PVDF“ verzichten.
blackstoneresources.ch

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