Romeo Ferraris gewinnt Pure-ETCR-Läufe in Kopenhagen

Luca Filppi und Philipp Eng vom Team Romeo Ferraris haben am vergangenen Wochenende die beiden Superfinals der elektrischen Tourenwagen-Serie Pure ETCR in Kopenhagen gewonnen. In der Gesamtwertung führt weiter Matthias Ekström im Cupra Leon.

Im Superfinal A setzte sich Luca Filipi knapp gegen Cupra-Fahrer Matthias Ekström durch. Der Schwede war von der ersten Startposition aus ins Rennen gegangen und konnte sich zunächst knapp gegen Filippi im Romeo Ferraris durchsetzen. Später konnte Filippi den Cupra Leon ETCR von Ekström aber überholen – dabei berührte er aber sowohl Ekström als auch die Mauer leicht. Am Ende fuhr Filippi 0,118 Sekunden vor Ekström über die Ziellinie.

Im Superfinal B setzte sich Filippis Teamkollege Philipp Eng durch. Der Österreicher war von der Pole Position gestartet und kam auch als Erster ins Ziel. Während des Rennens wurde Eng von Tom Chilton im Hyundai unter Druck gesetzt, Chilton schied aber eine Runde vor Schluss aus – womit die Plätze 2 und 3 des Superfinal B an die Cupra-Fahrer Jordi Gené und Mikel Azcona gingen.

Die beiden Superfinals werden zwar getrennt ausgetragen, für die Gesamtwertung allerdings zusammen gewertet. Hier wurde eng als „King of the Weekend“ gewertet – vor Filippi und Ekström. Nach dem dritten Rennwochenende führt Ekström mit 210 Punkten die Gesamtwertung an, in der Herstellerwertung hat Cupra mit 396 Punkten die Nase vorne.

Nach den beiden ersten Rennwochenenden in Vallelunga (Italien) und Aragón (Spanien) auf permanenten Rennstrecken war das Wochenende in Kopenhagen die erste Veranstaltung der Pure ETCR auf einem Stadtkurs. In der Premieren-Saison wird Kopenhagen der einzige Stadtkurs bleiben: Die weiteren Rennen sind mit dem Hungaroring in Ungarn und dem Inje Speedium in Südkorea wieder auf permanenten Rennstrecken angesetzt.

In der Pure ETCR treten derzeit drei Fahrzeuge gegeneinander an: Der Cupra Leon, der Hyundai Veloster und der Romeo Ferraris Giulia – bei letzterem handelt es sich um ein Privatteam, das den Alfa Romeo Giulia in Eigenregie zu einem Elektro-Rennwagen umgebaut hat. Der bis zu 500 kW starke E-Antrieb ist ein Einheits-Bauteil und aus Kostengründen für alle Autos gleich. Für jedes Rennwochenende wird das Feld neu in zwei Gruppen (Pool A und Pool B) per Los eingeteilt. In diesen Pools finden dann verschiedene „Battles“, Zeitfahren und am Ende das Superfinal ausgetragen.
pure-etcr.com (Superfinal A), pure-etcr.com (Superfinal B), pure-etcr.com (Rennergebnisse), pure-etcr.com (Gesamtwertung)

1 Kommentar

zu „Romeo Ferraris gewinnt Pure-ETCR-Läufe in Kopenhagen“
Djebasch
09.08.2021 um 16:44
Warum gibt es keine offene Rennserie wie in Japan...

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