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Stefan Schick vom Fraunhofer IAO über nachhaltige Gestaltung betrieblicher Mobilität

Die Zulassungszahlen für Elektroautos steigen beständig – und damit auch die Zahl von Elektroautos bei gewerblichen Haltern. Was bei der Integration von BEV und PHEV in den Firmenfuhrpark und vor allem beim Laden der Fahrzeuge zu beachten ist, war das Thema der 13. Ausgabe unserer Online-Konferenz „electrive.net LIVE“ mit 300 digitalen Gästen. Dass betriebliche Mobilität nicht nur das Auto bedeutet, erklärt Stefan Schick vom Fraunhofer IAO.

Dieses Institut forscht seit über zehn Jahren zur Integration der Elektromobilität am Arbeitsplatz. Wie kann der Wandel hin zur Nachhaltigkeit gelingen? Schick weitet in seinem Vortrag zuerst den Blick und verweist auf die grundsätzlichen Vorteile der Elektromobilität: So wären die CO2-Emissionen eines Batterie-elektrischen Autos in der Summe aus Fahr- und Produktionsenergie in jedem Fall geringer als bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Und weil etwa die Hälfte aller Autofahrten auf Dienst- und Pendelstrecken entfällt, ist die Bedeutung von elektrischen Firmenflotten offensichtlich.

In die Software zur Koordination in der Firmenflotte sollten auch externe Mobilitätsdienste integriert werden, empfiehlt Schick. Um von A nach B zu kommen, könnte etwa ein Leihrad oder der ÖPNV genutzt werden: „Die Zusammenführung vieler Funktionen sowie anderer Dienstleister sollte in einer Super-App komfortabel vereint werden“, so Stefan Schick. Erste Apps dieser Art gäbe es bereits. Intermodale Mobilität ist nicht neu, die Integration ins Flottenmanagement wäre es sehr wohl.

Die Fraunhofer-Gesellschaft erschafft aktuell eines der größten Forschungsnetzwerke für Ladeinfrastruktur in Deutschland. Rund 40 Fraunhofer-Institute erhalten in diesem Zuge insgesamt 500 Ladepunkte. Etliche sind bereits installiert. Im April ging das Projekt mit circa 240 Ladepunkten in den Regelbetrieb.

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