Peugeot e-Boxer in Deutschland bestellbar

Ab sofort ist der Peugeot e-Boxer in Deutschland bestellbar. Der im August 2020 vorgestellte elektrische Kastenwagen, der in zwei Batterieversionen angeboten wird, ist zunächst in drei von vier Längenvarianten erhältlich.

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In der Mitteilung nennt Peugeot Deutschland einen Netto-Listenpreis von 67.380 Euro. Hierbei handelt es sich aber um die Variante L4H2, also die längste Karosserie mit 4,07 Meter langem Laderaum und 1,93 Meter Ladehöhe. Diese Version setzt wie bei der Vorstellung berichtet auf eine 70 kWh große Batterie. Laut WLTP-Norm soll die Reichweite bei bis zu 247 Kilometern liegen.

Während die Länge L3, die ebenfalls die große 70-kWh-Batterie nutzt, zum Start noch nicht bestellbar ist, können die beiden kürzeren Varianten L1 und L2 bereits geordert werden. Sie nutzen beide eine 37 kWh große Batterie für bis zu 116 WLTP-Kilometer. Auf der Homepage von Peugeot Professional ist allerdings noch von 200 WLTP-Kilometern für die kleine und 224 Kilometern für die große Batterie die Rede. Auch die Preise für den L1 und L2 werden in der Mitteilung nicht genannt, laut der offiziellen Preisliste kostet der L1H1 57.990 Euro netto und der L2H2 59.990 Euro netto.

Zu den drei genannten Kastenwagen-Versionen gibt es laut der Preisliste noch drei Versionen als Fahrgestell: Den L3 mit Einzelkabine ab 62.930 Euro netto, mit Doppelkabine (64.230 Euro netto) und als L4 mit Einzelkabine für 63.530 Euro netto.

Beim L1H1 liegt die Nutzlast bei bis zu 1.090 Kilogramm, beim L2H2 sind es zwischen 995 und 1.040 Kilogramm. Beim langen L4H2 fällt die Nutzlast wegen der schwereren Karosserie und Batterie mit 615 bis 665 Kilogramm geringer aus. Alle Elektro-Versionen sind nicht für den Anhängerbetrieb zugelassen.

Die E-Maschine im Peugeot e-Boxer leistet 90 kW mit einem Drehmoment von 260 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 100 km/h. In der Preisliste ist zwar von einem dreiphasigen Onboard-Charger mit 22 kW die Rede, damit soll der 70 kWh große Akku aber erst in neun Stunden geladen sein – was einer Ladeleistung von 8 kW entspräche. An einer Wallbox mit 7,4 kW liegen die Ladezeiten bei sechs Stunden (37 kWh) bzw. 12 Stunden (70 kWh). Alternativ können die Akkus auch mit Gleichstrom (CCS) geladen werden. In diesem Fall benötigen beide Akku-Varianten eine Stunde auf 80 Prozent an einer Ladestation mit 100 kW. Die Ladebuchse ist neben der Fahrertüre positioniert.

Ab Werk verfügt der e-Boxer über ein acht Meter langes Typ-2-Ladekabel, eine Einparkhilfe hinten und ein gekühltes Handschuhfach. Die Außenspiegel sind elektrisch einstellbar und beheizbar, auch eine Klimaanlage gehört zum Serienumfang. Optional sind auch Assistenten wie eine Rückfahrkamera (300 Euro), ein Spurhalteassistent mit Verkehrszeichenerkennung (960 Euro) oder ein Totwinkel-Assistent (250 Euro, nur Kastenwagen) erhältlich.

Bei der Karosserie gehören 180 Grad öffnende Flügeltüren am Heck und eine Schiebetür rechts zum Standard, beide sind verblecht. Eine Schiebetüre mit Glas oder eine zweite Schiebetüre auf der linken Seite können optional geordert werden, ebenso beheizbare Heckscheiben in den Flügeltüren.

„Der neue Peugeot e-Boxer ist eine umweltbewusstere Mobilitätslösung für Gewerbetreibende“, sagt Haico van der Luyt, Geschäftsführer von Peugeot Deutschland. „Ab sofort können Kundinnen und Kunden zudem zwischen zwei Batteriegrößen wählen. Damit lässt sich unser neuer Kastenwagen noch besser an individuelle Bedürfnisse anpassen.“ Der e-Boxer sei für Peugeot ein weiterer Schritt zur vollständigen Elektrifizierung seiner leichten Nutzfahrzeuge.

Update 30.11.2021: Nach dem Citroën ë-Jumper kann nun auch der Peugeot e-Boxer in Deutschland in der L3H2-Variante bestellt werden. Diese bietet ein Laderaumvolumen von 13 Kubikmetern und eine Nutzlast von bis zu 710 Kilogramm. Der Peugeot e-Boxer L3H2 kommt mit 90 kW Leistung und 70 kWh-Akku und ist in der Ausstattungsvariante Premium ab einem Netto-Listenpreis von 64.990 Euro bzw. 57.490 Euro netto nach Abzug des Umweltbonus erhältlich.
peugeot.com, stellantis.com (Update)

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