Badenova baut HPC-Park in Freiburg

In Freiburg hat der regionale Energiedienstleister Badenova mit dem Bau eines HPC-Parks begonnen. Der Freiburger Ladepark an der B31/Schreiberstraße wird fünf DC-Ladepunkte mit bis zu 360 kW bieten. Hinzu kommen acht AC-Ladepunkte mit bis zu 22 kW sowie Lademöglichkeiten für E-Bikes und E-Roller.

++ Dieser Beitrag wurde aktualisiert. Sie finden die neuen Infos ganz unten. ++

Die Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2022 geplant. Die B31 ist eine der zentralen Verkehrsadern Freiburgs und führt direkt an der Dreisam entlang. Der genaue Standort des Ladeparks soll sich laut der Mitteilung des Energieversorgers nahe dem Café Extrablatt auf dem dortigen Parkplatz befinden.

Mit der zentralen Lage soll der Ladepark sowohl für Bewohner der Innenstadt als auch für den überregionalen Transitverkehr und Touristen attraktiv sein, so die Hoffnung.  „Von allen Seiten, auch von der benachbarten Wiehre aus, ist der Ladepark verkehrstechnisch perfekt angebunden und einfach zu erreichen“, sagt Bau-Bürgermeister Martin Haag. „Wir gehen davon aus, dass der Schnellladepark von Beginn an sehr gut angenommen wird.“

Welche Ladesäulen genau die Badenova in der Freiburger Innenstadt aufstellen will, geht aus der Mitteilung nicht hervor. In der Mitteilung gibt Badenova die maximale Ladeleistung mit 360 kW an. Auf einem Pressefoto zum Spatenstich ist jedoch ein Aufsteller zu sehen, auf dem maximal 200 kW angegeben sind. In einer eigenen Mitteilung hat der österreichische Hersteller EnerCharge bestätigt, die Ladesäulen für das Freiburger Projekt zu liefern.

Als Partner für die technische Infrastruktur sowie den Betrieb ist das Unternehmen Green Power Mobility Verwaltungsgesellschaft mbH aus Nordhausen mit an Bord. Für den Bau des Schnellladeparks haben die beiden Unternehmen ein Joint Venture gegründet, die Ladepark Südbaden GmbH & Co. KG. Green Power Mobility hat derzeit vier weitere Ladeparks im Bau und kooperiert auch hier mit EnerCharge.

Derzeit gibt es rund 140 öffentliche Ladepunkte in Freiburg, wovon die Badenova 50 gebaut hat. Bei dem weiteren Hochlauf der E-Mobilität kommt es aber auf den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur an, wie Badenova-Vorstand Hans-Martin Hellebrand betont. „. Deshalb freut es uns, dass wir in Freiburg bald unseren ersten Schnellladepark eröffnen können. Von ihm versprechen wir uns auch eine Signalwirkung weit über die Region hinaus“, so der Manager.

Update 30.03.2022: Nach rund vier Monaten Bauzeit ist jetzt in Freiburg der angekündigte Schnellladepark des regionalen Energiedienstleisters Badenova mit Ladesäulen des österreichischen Hersteller EnerCharge ans Netz gegangen. Der Badenova-Park an der B31/Schreiberstraße bietet sechs Ladepunkte mit bis zu 400 kW Ladeleistung für Pkw, Lkw und Busse sowie neun AC-Ladepunkte mit bis zu 22 kW für Pkw.
badenova.de, badenova.de (PDF), enercharge.at, Info per E-Mail (Update)

3 Kommentare

zu „Badenova baut HPC-Park in Freiburg“
Egon Meier
15.11.2021 um 11:55
Ob die vernünftiges Roaming schaffen? - oder wird das wieder solch ein Stadtwerke-Gewürge wie an vielen anderen Orten?
Stefan
28.12.2021 um 18:21
Die aktuellen Badenova-AC-Ladesäulen sind im Ladenetz-Verbund mit Roaming u.a. für EnBW.
Arton Binakaj
27.12.2021 um 19:42
Hallo Herr Maier,Naja die Badenova war ja leider nie für eine Zukunftsorientierte Lösung in dem Bereich offen, alles etwas staubig im Team der Produktentwicklung…Vielleicht hilft es ja die netten Herren hier mal bei deren Ehrgefühl zu packen.Ich hoffe ihr Model X läuft immer noch und Tesla musst die Schäden restlos ausbessern.Liebe Grüße aus Eschbach

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch