Flämische Regierung startet neue E-Bus-Förderung

In Flandern sollen in den nächsten drei Jahren 300 zusätzliche Elektrobusse auf die Straßen kommen. Mit Blick auf dieses Ziel unterstützt die Regierung der belgischen Region Busbetreiber jetzt mit einer Förderung von maximal 21.700 Euro pro Jahr, wenn sie im Rahmen der laufenden Verträge einen Dieselbus durch einen Elektrobus ersetzen.

Flandern hat einen sauberen ÖPNV schon länger im Fokus seiner Umweltpolitik: Der Betreiber De Lijn hatte bereits auf Bestreben der flämischen Regierung im Juni 2021 die Ausschreibung für 350 E-Busse angekündigt, im Dezember erfolgte dann die Bestellung der ersten 60 Einheiten bei Von Hool und VDL.

Bei der aktuellen Aktion geht es darum, einen Dieselbus aus einer der laufenden Konzessionen durch einen emissionsfreien Bus zu ersetzen. Dabei ist der Einsatz eines Batterie-elektrische Busses oder eines Brennstoffzellenfahrzeugs möglich. Der finanzielle Beitrag soll die „grüne Transformation“ beim Kauf neuer Busse fördern – die tatsächlichen Mehrkosten deckt die Förderung aber nur, wenn sie jedes Jahr ausbezahlt wird.

„Die Ökologisierung des öffentlichen Verkehrs in Flandern ist eine wichtige Maßnahme in unserem Streben nach gesünderer Luft und der tatsächlichen Bewältigung der Klimaherausforderungen“, sagt Lydia Peeters, flämische Ministerin für Mobilität und öffentliches Arbeiten. Ann Schoubs, Generaldirektorin von De Lijn, ergänzt: „Ende letzten Jahres hat De Lijn einen Rahmenvertrag über 350 E-Busse der Zulieferer Van Hool und VDL genehmigt . Die ersten 60 E-Busse werden ab Ende 2022 ausgeliefert und 2023 in Betrieb genommen. Kurzfristig können wir auch an der Luftqualität in Ballungsgebieten arbeiten, indem wir dort zusätzliche Hybrid- und E-Hybridbusse optimal emissionsfrei einsetzen.“
sustainable-bus.com, delijn.prezly.com

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