Opel: Nachfolger des Crossland und Insignia werden elektrisch

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Die Stellantis-Marke Opel hat bestätigt, dass die Nachfolgemodelle des SUV Crossland und der Mittelklasse-Limousine Insignia nur noch rein elektrisch angeboten werden. Auf dem Weg zur Elektromarke kehrt Mitte des Jahrzehnts auch der Kult-Opel Manta zurück – als Elektroauto.

Opel will bekanntlich ab 2028 nur noch Elektroautos verkaufen. In einer Mitteilung hat der Autobauer nun bestätigt, dass „die Nachfolger von Opel Crossland und Opel Insigina elektrisch und damit emissionsfrei unterwegs sein“ werden.

Sowohl die aktuelle Generation des Insignia B – übrigens das letzte Opel-Modell auf einer GM-Plattform – als auch der Crossland mit PSA-Technik sind 2017 auf den Markt gekommen. Nach dem üblichen Produktzyklus der Autobranche würde also 2024 oder spätestens 2025 eine neue Generation anstehen – die Investition, für diese wenigen Jahre nochmals auf Verbrenner zu setzen, würde sich nicht lohnen.

„Opel wird mit aller Konsequenz elektrisch – und das in Rekordzeit“, sagt Opel-Chef Uwe Hochgeschurtz. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von CO2. Und wir hören nicht beim Umbau unserer Modellpalette auf: Schon 2025 fertigen wir zusammen mit unseren Partnern eigene Hochleistungsbatterien in Kaiserslautern. Zudem entsteht an unserem Stammsitz in Rüsselsheim ein ressourcenschonender neuer Campus.“

Erklärtes Ziel ist es, Elektrofahrzeuge anzubieten, „welche die Anforderungen der Kunden perfekt erfüllen – zukünftig sogar mit Reichweiten von 500 bis 800 Kilometer und einer Best-of-Class-Schnellladefähigkeit von 32 Kilometer pro Minute“, wie Opel mitteilt. Ob das bereits beim kommenden Insignia und Crossland der Fall sein wird, bestätigen die Rüsselsheimer aber nicht.

Auf welcher Plattform die beiden Fahrzeuge aufbauen werden, ist noch nicht bekannt – es könnte auch von der genauen Premiere abhängen. Die rein elektrischen Stellantis-Plattformen „STLA Small“ bis „STLA Large“ werden wohl erst 2026 ausgerollt. Falls Opel den Generationswechsel etwas herauszögert, könnten beide Modelle auf diese modernen Plattformen zurückgreifen. Ansonsten dürfte es die bekannte Technologie der EMP2 und e-CMP-Plattformen werden – der Crossland ist etwa eng mit dem Peugeot 2008 verwandt.

Zudem bestätigt der Autobauer in der Mitteilung nochmals, dass die „Neuinterpretation des Opel Manta“ als zusätzliches Batterie-elektrisches Modell zur Mitte des Jahrzehnts auf den Markt kommen wird. Das hatten die Rüsselsheimer aber schon im Juli 2021 angekündigt – es hatte sich nach den Reaktionen auf den Manta GSe ElektroMOD abgezeichnet.

Während der Manta-e wohl das sportlichere Ende des elektrischen Opel-Angebots bildet, ist der Rocks-e das Einstiegsmodell. Opel bietet das E-SUM (Sustainable Urban Mobility) nun mit einer Finanzierung an. Damit ist der kleine Zweisitzer in Deutschland für weniger als 50 Euro pro Monat erhältlich. Der Kaufpreis lieft nach wie vor bei 7.990 Euro. Für die Monatsrate von 49,06 Euro ist jedoch eine Anzahlung von 2.950 Euro fällig.

Die beiden Ausstattungen Klub und Tekno kosten jeweils elf Euro pro Monat mehr, ein Sondermodell in Kooperation mit Borussia Dortmund ist ab 66,77 Euro monatlich zu haben. Bei der Finanzierung können die Kunden zwischen 5.000, 10.000 und 15.000 Kilometern pro Jahr wählen, dazu sind Vertragslaufzeiten von 24 über 36 oder 48 Monate möglich.
stellantis.com (Insignia/Crossland), stellantis.com (Rocks-e Finanzierung)

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