Franken: Neubauprojekt mit bis zu 243 Wallboxen

Im Rahmen des Neubauprojekts Krügelpark im mittelfränkischen Stein bei Nürnberg entstehen 250 Wohnungen und fast so viele Wallboxen. Um die Neubauten für die Anforderung der E-Mobilität vorzurüsten, wurde der eMobility-Experte reev direkt in die Planungen mit einbezogen.

So konnte reev gemeinsam mit den die Initiatoren des Bauprojekts, die Schultheiß Projektentwicklung, schon während der Bauarbeiten „umfassende Grundlagen für eine intelligente, zukunftsfähige Ladeinfrastruktur“ schaffen, wie es in der Mitteilung heißt. Dank der verbauten Technik soll der Neubau „eMobility ready“ sein, wie reev schreibt.

Konkret wird im Technikraum die Lösung „reev base“ installiert, die die Basisinfrastruktur inklusive Stromverteiler und dynamischen Lastmanagementsystems beinhaltet. Über die „reev extensions“ genannten Stromschienen werden dann die Stellplätze elektrotechnisch angebunden. Vorerst ist die Anbindung von 28 Wallboxen geplant. Wichtig: In den Plänen ist die flexible Erweiterung auf alle 243 Tiefgaragenstellplätze vorgesehen und die Technik ist auf diese Zahl ausgelegt.

„Gerade bei Neubauten ist es sinnvoll, frühzeitig durch Vorinstallationen die Basis für skalierbare Ladelösungen zu legen, die sich bei Bedarf einfach erweitern lassen“, sagt reev-CEO Eduard Schlutius. „Mit unserem modularen System bieten wir für jeden Anwendungsfall in der Wohnungswirtschaft die individuell passende Lösung – von der Planung über die Implementierung bis hin zur Verwaltung, Wartung und Instandhaltung – alles aus einer Hand. Ein nachträglicher Einbau bei Bestandsgebäuden ist natürlich auch möglich, dies ist hingegen häufig deutlich aufwendiger.“

Frank Weber, Vorstand Technik der Schultheiß Projektentwicklung ergänzt: „Die Projektentwicklung auf dem ehemaligen Krügel-Areal in Stein ist für uns absolut zukunftsweisend. Ziel ist die Kreation eines lebendigen neuen Wohnquartiers, das nicht nur in punkto Bauqualität, sondern auch mit einem nachhaltigen Wohnkonzept überzeugen kann. Dazu zählt ganz klar das Thema Elektromobilität. Dass wir in der Planungs- und Bauphase die dafür nötige Infrastruktur bereitstellen, ist für uns selbstverständlich.“ Die Namensgleichheit mit BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber ist zufällig.

Für die haustechnischen Gewerke ist das Ingenieurbüro Breyer zuständig. Deren Technischer Leiter Jörg Frauenknecht lobt, dass die Ladeinfrastruktur so früh eingeplant wurde. „Es ist wichtig, dass die Berücksichtigung der für die eMobility notwendigen Infrastruktur bereits im frühen Stadium der Planung erfolgt“, sagt Frauenknecht. „Nur so können in Koordination mit den anderen Gewerken die notwendigen Trassen, Technikflächen und Platzreserven vorgehalten und der notwendige Energiebedarf sowie der Ausbau im Bauablauf berücksichtigt werden.“

Reev hatte bereits im November 2021 eine Kooperation mit Eliso geschlossen, um eine Komplettladelösung für Wohnungseigentümergemeinschaften zu entwickeln.
reev.com (PDF)

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