Winnipeg plant E-Bus-Flotte bis 2040

Winnipeg Transit, die öffentliche Verkehrsgesellschaft in Winnipeg, der Hauptstadt der kanadischen Provinz Manitoba, will bis zum Jahr 2027 insgesamt 110 Batterie- und Brennstoffzellenbusse in den Dienst stellen und damit rund 15 Prozent ihrer Busflotte elektrifizieren. Bis 2040 soll eine vollständige Elektrifizierung erreicht werden.

Bei der ersten Beschaffung bis 2027 sollen rund zwei Drittel der neuen Busse einen Batterie-elektrischen Antrieb haben, das restliche Drittel soll dann auf Brennstoffzellen-Busse entfallen. Die ersten der neuen Busse sollen 2023 oder 2024 in Winnipeg starten.

Die erste Charge wird also über einen Zeitraum von rund drei Jahren ausgeliefert – aus gutem Grund. Dem Portal „Electric Autonomy Canada“ sagte die zuständige Projektmanagerin von Winnipeg Transit, Erin Cooke, dass die schrittweise Einführung dem Unternehmen und der Stadt Zeit geben werde, die nötige Infrastruktur auszubauen.

„Sobald Sie anfangen, sich die Maßstäbe von Hunderten von Bussen anzusehen, wird es unglaublich kompliziert, also wird es vorteilhaft sein, sich die Zeit zu nehmen, diesen umfassenden Rollout-Plan zu erstellen, um diese Technologie schnell zu skalieren“, sagt Cooke.

Welche Modelle beschafft werden sollen, steht noch nicht fest. Im vergangenen Jahr hat sich der ÖPNV-Betreiber um eine Förderung aus dem Programm „Investing in Canada Infrastructure“ beworben. Sollte das Unternehmen einen Förderbescheid erhalten, übernimmt der Bund bis zu 40 Prozent der Kosten, die Provinz Manitoba 30 Prozent – der Rest liegt bei der Stadt Winnipeg.

An dem noch ausstehenden Förderbescheid und auch der Lieferkettenprobleme bei den Busherstellern liegt laut Cooke die Unsicherheit, wann die ersten Busse ausgeliefert werden.  „Wir hoffen immer noch, dass wir die Busse 2023 sehen werden, aber es gab viele Lieferkettenprobleme mit den Busherstellern, also könnte es Anfang 2024 sein“, so die Projektmanagerin.
electricautonomy.ca

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