Frankfurt: Erste Ladesäule von eze.network in Betrieb

Die Stadt Frankfurt am Main hat in der Franklinstraße eine erste Ladesäule der Firma eze.network offiziell freigegeben. Es ist die erste von insgesamt 35 Pilotstandorten von eze.network in der Mainmetropole.

Die Firmen Qwello, OnCharge und Mainova sind bekanntlich ebenfalls in Frankfurt aktiv. Bis zum Jahresende ist vorgesehen, rund 130 Standorte mit AC-Ladern umzusetzen. In einer ersten Runde im Januar wurden 50 Standorte mit 120 Ladepunkten genehmigt.

Angesichts des ersten Standorts von eze.network in der Franklinstraße – eine AC-Ladesäule mit zwei Ladepunkten – betont Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst in der Mitteilung der Stadt „die gute Abstimmung mit den Anbietern“. „Der Ausbau der Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum ist elementar im Bereich der Elektromobilität. Die Nachfrage nach Ladesäulen ist hoch und jetzt schon auf dem prognostizierten Niveau für 2030“, so Wüst. „Dass nun an den identifizierten Pilotstandorten erste Ladesäulen installiert werden, ist ein positives Signal. Darüber hinaus sind wir als Stadt gefragt, attraktive Angebote für Pendlerverkehre zu schaffen“.

Unter den anderen Anbietern war die Stimmung gegenüber der Verwaltung nicht immer so gut, wie Wüst es nun darstellt. Im August 2021 hatte Qwello angekündigt, mit 30 Standorten in Frankfurt zu starten – beantragt waren aber 680. Das Problem: Jeder einzelne Standort muss von der Stadt geprüft werden, ob er sich etwa in Hinblick auf den Verkehr und den Denkmalschutz für die Sondernutzung als Ladestandort eigne.

Die Stadt beschreibt in der aktuellen Mitteilung das „Open-Market-Modell“ so: Anträge von gewerblichen Anbietern zur Errichtung von Ladeinfrastruktur auf öffentlichen Flächen werden entgegengenommen und nach erfolgreicher Standortprüfung von den städtischen Fachämtern vertraglich gestattet. Die Koordination und Steuerung des Aufbaus der Ladeinfrastruktur übernimmt das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE). Die Kosten für Markierung und Beschilderung an den Standorten trägt die Stadt.

„Es ist sehr schön zu sehen, dass Schwung in die Versorgung mit E-Ladeinfrastruktur kommt. Denn der elektrische Antrieb von Fahrzeugen ist ein wichtiger Baustein, um die Emission von Luftschadstoffen im Stadtgebiet zu reduzieren. Wir gehen davon aus, dass damit in diesem Jahr rund 380 Ladeplätze für E-Autos in Frankfurt allein auf öffentlichen Flächen zur Verfügung stehen“, sagt Mobilitätsdezernent Stefan Majer.
frankfurt.de

1 Kommentar

zu „Frankfurt: Erste Ladesäule von eze.network in Betrieb“
Stefan Endres
06.09.2022 um 19:10
Im Januar wurden die ersten Pilotstandorte genehmigt. Nun haben wir September und in Stadt ist nicht sichtbar, dass sich etwas beim Ausbau tut.

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