Citroën elektrifiziert italienische Inselgruppe La Maddalena

Der französische Autobauer elektrifiziert die italienische Inselgruppe La Maddalena vor der Nordostküste Sardiniens. Im Rahmen des Projekts „Citroën drive La Maddalena electric“ werden lokalen Behörden neun Elektrofahrzeuge und zwei Wallboxen zur Verfügung gestellt.

Zum Einsatz kommen der Ami, der ë-C4 und der ë-Berlingo. Zudem erhalten Bewohner der Insel von Citroën Angebote für den Kauf von E-Fahrzeugen, einschließlich entsprechender Lademöglichkeiten.

La Maddalena ist die Hauptinsel der gleichnamigen italienischen Inselgruppe vor der Nordostküste Sardiniens und Teil des Nationalparks La Maddalena Archipelago, einem geschützten natürlichen Meeres- und Landgebiet. Aus diesem Grund sei die Gemeinde der Insel laut Citroën „sehr bemüht, die Umwelt ebenso wie die Land- und Meeresfauna zu schützen und die Lebensqualität der Einwohner und der zahlreichen Touristen zu bewahren“.

Mit dem Ami, ë-C4 und ë-Berlingo können sich die Mitarbeiter der lokalen Behörden ab sofort im gesamten Inselgebiet elektrisch fortbewegen. Die Flotte von neun Citroën-Elektrofahrzeugen erfülle „passgenau die Mobilitätsbedürfnisse der einzelnen Institutionen, darunter die Gemeinde, die Marine, die Nationalparkverwaltung und die Ortspolizei“. Citroën stellt auch die Ladeinfrastruktur zur Verfügung und lieferte zwei Wallboxen an die Inselgemeinde.

Es ist nicht das erste Vorhaben dieser Art. Bereits im November letzten Jahres teilte der französische Autobauer mit, gemeinsam mit Partnern die in der südöstlichen Ägäis gelegene griechische Insel Chalki in eine emissionsfreie, energieautarke Eco-Insel transformieren zu wollen. Mittelfristig soll sogar jedes Fahrzeug auf Chalki durch ein E-Auto ersetzt werden. Als Partner beteiligen sich neben Citroën dessen griechischer Importeur Syngelidis, der französische Bau- und Infrastrukturkonzern Vinci und das Energieunternehmen Akuo Greece an dem Projekt.

Ähnliche Vorhaben gibt es bereits für die größeren Inseln Fernando de Noronha in Brasilien, Belle-Île-en-Mer in Frankreich und Porto Santo in Portugal. Bei allen drei Projekten ist Renault – also die französische Konkurrenz von Citroën – federführend. Der VW-Konzern und die Regierung Griechenlands haben hingegen vor einem Jahr vereinbart, ein „wegweisendes Mobilitätssystem“ auf der Mittelmeerinsel Astypalea aufzubauen. Dazu soll das aktuelle Verkehrssystem der Insel auf E-Fahrzeuge und regenerative Energien umgestellt werden.
stellantis.com

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