Bis 2023 soll jedes zweite verkaufte Geely-Fahrzeug elektrisch sein

Der chinesische Autobauer Geely will den Übergang zu Elektroautos beschleunigen. Demnach soll bis 2023 jedes zweite verkaufte Fahrzeug ein E-Auto sein. Ein Grund für das gesteckte Ziel ist ein Einbruch der Verkäufe reiner Verbrenner um 20 Prozent.

Während die Nachfrage nach reinen Verbrennern bei den Chinesen zurückging, stieg der Absatz von Geely-Fahrzeugen mit Elektro- oder Hybridantrieb im ersten Halbjahr um rund 400 Prozent auf 109.000 Exemplare – inklusive der Marken Geometry, Lynk & Co, Zeekr und Livan.

Weit über 70 Prozent der Geely-Verkäufe von elektrifizierten Fahrzeugen (BEV, PHEV und HEV) im ersten Halbjahr dieses Jahres gingen auf das Konto von Batterie-elektrischen Modellen. Knapp über 20 Prozent waren Plug-in-Hybride und weniger als 10 Prozent Hybride.

Mit Blick auf den Absatz unter allen Antriebsarten war jedes fünfte Fahrzeug mit Elektro- oder Hybridantrieb (BEV, PHEV und HEV) ausgestattet. In der zweiten Jahreshälfte 2022 sollten die Verkäufe von reinen Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden bereits mehr als 30 Prozent ausmachen, so Geely-Chef Jerry Gan.

Die Corona-Einschränkungen in China hatten den Gewinn des Autobauers zuletzt einbrechen lassen. Auch die Chip-Krise spielte eine Rolle, weshalb der Absatz unter den Erwartungen blieb. Hinzu kommt die gesunkene Nachfrage nach Verbrennern, womit die Verkäufe dieser Antriebsart um 20 Prozent sanken. Das nun gesteckte Ziel, wonach Elektroautos bis 2023 ganze 50 Prozent des Absatzes ausmachen sollen, soll für Geely die Wende bringen.
handelsblatt.com

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