Bentley: Verbrenner-Coupé als Ausblick für Elektro-Design

Bentley hat einen Ausblick auf das künftige Design seiner Batterie-elektrischen Autos gegeben. Unter der Haube des nun vorgestellten und auf 18 Exemplare limitierten zweitürigen Coupé-Modells Mulliner Batur befindet sich jedoch noch ein Verbrenner.

Doch laut Bentley „zeigt der Batur die Designrichtung, die wir bei der Entwicklung unserer BEV-Reihe in Zukunft einschlagen werden“. Das bedeutet: Bentley will offenbar den großen, prägenden Kühlergrill an der Front auch bei den Elektroautos beibehalten — selbst wenn er aus technischen Gründen in diesen Dimensionen nicht mehr benötigt wird. Gleiches gilt wohl für die sehr lange Fronthaube des Zwölfzylinders.

Der Mulliner Batur trägt die Proportionen eines klassischen Bentley-Coupés. Das wird wohl auch in der Elektro-Welt so bleiben, wie sich nun aus den Aussagen des Managements zur Batur-Premiere ableiten lässt. „Der Batur ist ein bedeutendes Auto für Bentley. Weit mehr als der Erbe des äußerst erfolgreichen Bacalar zeigt der Batur die Designrichtung, die wir bei der Entwicklung unserer BEV-Reihe in Zukunft einschlagen“, sagt etwa Marken-Chef Adrian Hallmark. „Andi Mindt und sein Team haben die klassischen Bentley-Designelemente in ein stärkeres, kühneres Design umgestaltet, das sowohl elegant als auch anmutig bleibt.“

„Wir haben die Bentley-Designsprache neu interpretiert, wobei wir eine gewisse Kontinuität zur Vergangenheit und Gegenwart beibehalten und gleichzeitig Schlüsselelemente drastisch verändert haben“, sagt Chefdesigner Andreas Mindt. „Ein Zeichen von Macht und Prestige war schon immer eine lange Haube. Zu unseren neuen Designmerkmalen gehört eine Linie, die sich von der Motorhaube über die gesamte Länge des Autos erstreckt, die Motorhaube mit der Karosserie verbindet, das Auto lang und schlank macht und der Frontpartie eine gestreckte Proportion verleiht.“

Bentley wird sein erstes BEV-Modell ab 2025 in seinem Werk im englischen Crewe produzieren und plant vier weitere E-Modelle bis 2030. Die Elektro-Bentleys werden wohl alle auf entsprechenden E-Plattformen des VW-Konzerns basieren, das Erstlingswerk wird etwa ein Ableger aus Audis Artemis-Projekt.

Hoffnungen auf einen Mulliner Batur muss man sich übrigens nicht mehr machen: Alle 18 Exemplare sind bereits vor der Premiere auf der Monterey Car Week in Kalifornien an bestehende Mulliner-Kunden verkauft worden – zu einem Stückpreis von 1,65 Millionen Pfund vor Steuern und optionales Extras.
bentleymedia.com

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