13.09.2022 - 15:12

Klinikum Aschaffenburg-Alzenau least 600 E-Mazda

Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau hat mit Mazda einen Leasingvertrag über rund 600 vollelektrische MX-30 abgeschlossen. Die Elektroautos werden den Mitarbeitenden zunächst für zwei Jahre kostenfrei zur Verfügung gestellt und können auch gratis am Klinikum geladen werden.

Dazu entstehen in dem Parkhaus, das gerade auf dem Klinikgelände gebaut wird, 50 Ladesäulen. Auch das Aufladen zu Hause wird durch den Arbeitgeber finanziell unterstützt. Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau betont, dass die E-Dienstwagen allen Mitarbeitenden in der Pflege zur Verfügung gestellt würden: „Jeder examinierte Pflege-Mitarbeitende aus der Patientenversorgung bekommt einen Dienstwagen gestellt. Das Angebot gilt sowohl für neue Pflegekräfte als auch für Mitarbeitende, die schon im Klinikum beschäftig sind.“

Mit der Entscheidung, Pflegekräften ein Elektroauto zur Verfügung zu stellen, möchte das Klinikum einen aktiven Beitrag zur Verkehrswende hin zu einer umweltfreundlichen Mobilität leisten. Gleichzeitig soll die Einführung der E-Dienstwagen die Wertschätzung gegenüber der Belegschaft ausdrücken: „Wir möchten unsere Pflegekräfte unterstützen! Sie haben einen anspruchsvollen Job und wir wollen Ihnen gerne eine Sorge nehmen“, so Klinik-Geschäftsführer Sebastian Lehotzki. „So ein Fahrzeug ist eine ganz praktische Unterstützung im Alltag.“

Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau ist ein kommunales Krankenhaus, das zu den zehn größten Krankenhäusern Bayerns zählt. Träger des Klinikums sind die Stadt und der Landkreis Aschaffenburg.
klinikum-ab-alz.de

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10 Kommentare zu “Klinikum Aschaffenburg-Alzenau least 600 E-Mazda

  1. Luca

    An sich coole Sache, aber der MX-30 hat eine nicht akzeptable Reichweite, für das, was er kostet.

    • HAF

      Exakt – es sei denn sie haben ein sehr gutes Leasingangebot bekommen. Mein Kollege hat den für 118€ im Monat, da sieht man mal über die mangelnde Reichweite und DC Ladeleistung hinweg (als Zweitwagen).

    • TeslaJoe

      Die Mitarbeiter bekommen einen Dienstwagen gratis.
      Die meisten fahren damit zur Arbeit und zurück. Zum Einkaufen oder zum Sport.
      Durchschnittliche Nutzung also
      Ca 50 -60 km am Tag.
      Wo bitte schön ist jetzt das Haar in der Suppe ?
      Tolle Idee vom Arbeitgeber.
      Mit elektrischen Grüßen Joe

      • Philipp Jost

        Wo das Haar in der Suppe ist?
        Kostenlos, ohne die Wahl eine andere Prämie zu nehmen, wird es wohl auch zum Umstieg aus dem ÖPNV heraus animieren.

        Gewinner: Mitarbeiter, Mazda, das Klinikum

        Verlierer: evtl. doch die Umwelt? Das kann man erst hinterher bilanzieren, wird aber niemand mehr

        • MeinerHeiner

          Ja, verstehe ich: ein mulmiges Gefühl stellt sich da schon ein. Beim Blick in die Karte wird aber auch einiges klarer: Der Hauptstandort liegt „mitten im Wald“, hat keinen Bahnanschluss und ist vermutlich auch nur mittelprächtig per Bus angebunden. Dazu kommt, dass das betreffende Personal üblicherweise im wechselnden Schichtdienst arbeitet, also auch an- und abreisen muss, wenn im ÖV Betriebsruhe ist.

  2. Simon

    Also irgendwie stört mich die Aussage, dass die Fahrzeuge kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Im Text liest es sich eher so, als seien das einfach Dienstwagen und damit Gehaltsbestandteil der versteuert werden will.
    Wurden die Mitarbeiter vorher gefragt ob Sie lieber einen Dienstwagen oder einfach mehr Gehalt haben möchten? Im Fall dieses konkreten Fahrzeugs würde ich definitiv das Geld nehmen.

    • MeinerHeiner

      Sowas lässt sich schwerlich ohne Mitwirkung des Betriebsrats umsetzen.

    • MeinerHeiner

      Anderen Quellen zufolge gibt es ein Anmeldeprozedere für die Dienstwagen. Das heißt nach meinem Verständnis, dass die Annahme des Angebots freiwillig ist, man also auch auf diese Gehaltswandlung verzichten kann.

    • Pierre Zerong

      Na dann machen Sie mal eine Vollkostenrechnung auf, was ein Privat-Pkw alles in allem pro Jahr kostet und was man also durch jenen Firmen-Pkw als Arbeitnehmer einspart. Von den Goodies, sich auch organisatorisch um nichts kümmern zu müssen (Inspektion, Reifen, TÜV, Versicherung/Steuer,..), mal ganz abgesehen.

      • Steffi Tars

        Stimmt schon, wobei man jenes „Ruhig-schlafen-können-ohne-jegliche-Sorge-ums-Auto“ eben nicht finanziell klar bewerten kann.
        Wir hatten auch jahrelang einen Firmenwagen und fanden das schon außerordentlich entspannend. No issues and concerns, wie man sie sonst schnell hat, insb. vielleicht bei einem schon etwas älteren Privatwagen. Toll.

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