Südkorea: Insel Jeju baut H2-Infrastruktur für 1.700 BZ-Fahrzeuge

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Auf der südkoreanischen Insel Jeju wird eine Wasserstoff-Infrastruktur aufgebaut, um bis zum Jahr 2030 insgesamt 1.700 Brennstoffzellen-Fahrzeuge zu betreiben. Die 1.200 Pkw, 200 Müllwagen und 300 ÖPNV-Busse werden vom Hyundai-Konzern kommen.

Der Konzerrn wird laut der Ankündigung auch H2-Tankstellen auf Jeju (oder genauer Jejudo) aufbauen. Ab dem kommenden Jahr sollen mobile Wasserstoff-Tankstellen für den Betrieb des Brennstoffzellen-SUV Nexo in Jeju eingesetzt werden, auch die ersten Wasserstoff-Busse sollen 2023 auf die Insel kommen. Bis 2026 soll auf Jeju auch eine große Produktionsanlage für grünen Wasserstoff gebaut werden. Woher der Wasserstoff bis dahin stammt, ist nicht bekannt.

Die Insel Jejudo liegt südlich der koreanischen Halbinsel, sie ist vom südkoreanischen Festland aus nur per Schiff oder Flugzeug zu erreichen. Auf der 1.849 Quadratkilometer großen Insel leben rund 700.000 Menschen. Die dortige Regierung hat den Plan, bis 2030 kilmaneutral zu werden.

Vor einigen Tagen wurde zudem angekündigt, dass 1.000 Wasserstoffbusse nach Busan geliefert werden sollen, um die Bewerbung der zweitgrößten Stadt Südkoreas für die Austragung der Weltausstellung 2030 zu unterstützen. Auch in dieses Projekt in Hyundai involviert.
koreaherald.com, koreajoongangdaily.joins.com

3 Kommentare

zu „Südkorea: Insel Jeju baut H2-Infrastruktur für 1.700 BZ-Fahrzeuge“
Emobilitätsberatung-berlin K.D.Schmitz
04.10.2022 um 13:50
So kommt Wasserstoff Antrieb in den Verkehr. Wenn es sich bewährt, gut. Ginge bei kleinen Inseln in D auch, aber auch elektrisch.
gerd
04.10.2022 um 14:32
Da könnte man can. 10.000 BEV betreiben. Langstrecke ist eh nicht notwendig.
Andreas V.
04.10.2022 um 21:28
So eine elende Verschwendung ... !!

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