Smatrics und Verbund umreißen „fünf Handlungsfelder für die e-mobile Zukunft“

Der österreichische Ladeinfrastruktur-Spezialist Smatrics und der Anteilseigner Verbund haben den „Masterplan Ladeinfrastruktur 2030“ vorgestellt. Dieser zeigt in fünf Handlungs- und Entwicklungsfeldern insgesamt 13 konkrete Maßnahmen auf, die Österreichs Weg in eine erfolgreiche e-mobile Zukunft ebnen sollen.

Die Handlungs- und Entwicklungsfelder betreffen Aspekte der gesamten e-mobilen Wertschöpfungskette und fußen laut der Mitteilung „auf mehr als zehn Jahren Erfahrung und täglicher Umsetzungspraxis von Verbund und Smatrics beim Ausbau von Ladeinfrastruktur in Österreich“.

Als ersten Punkt fordern die beiden Unternehmen, dass die Politik „dringliche gesetzliche Maßnahmen auf den Weg“ bringt. Denn: Je größer die regulatorischen Anforderungen an Ladestationsbetreiber werden, umso eher entwickele sich der Ausbau der Ladeinfrastruktur zum Flaschenhals der E-Mobilität. Im zweiten Punkt soll die „Energieintegration durch Digitalisierung und Prozesse fit für E-Mobilität“ gemacht werden. Die Netzbereitstellung – insbesondere für HPC – sei bereits heute eine große Herausforderung für Infrastrukturerrichter und Verteilnetzbetreiber.

Punkt 3: „Maximaler Raum für die elektrifizierte Mobilitätswende“. Das ist auch in Deutschland ein bekanntes Problem. Die Flächenverfügbarkeit an verkehrs- und mobilitätstechnisch guten Lagen sowie die Schaffung weiterer Kundenangebote (Speisen, Sanitär etc.) sind Schlüsselfaktoren. Laut Smatrics und CEO entscheiden sie sogar darüber, „ob die elektrifizierte Mobilitätswende bis 2030 gelingen wird“. Begleitet wird das durch den vierten Punkt, „Attraktivierung durch Förderungen“. Denn aktuell sei es „schwierig bis kaum möglich, Ladestationen kostendeckend zu errichten bzw. zu betreiben“. Und: Irgendjemand muss diese Ladestationen bauen und warten, zudem muss die Software im Backend ständig weiterentwickelt und angepasst werden. Das führt zu Punkt 5, der „Suche nach qualifizierten Fachkräften“. Hierbei ist insbesondere Bedarf nach Fachleuten in der IT sowie in der Elektrotechnik groß. „Auch die Universitäten können weder mit dem Tempo mithalten noch genügend Fachkräfte hervorbringen“, heißt es in der Mitteilung.

Die Details zu jedem der fünf Punkte sowie das vollständige PDF-Dokument verlinken wir unter diesem Artikel.

„Der E-Mobilität zum dauerhaften Durchbruch zu verhelfen ist die Mission von Verbund und Smatrics. Für diese Transformation braucht es die richtigen Rahmenbedingungen, die Infrastruktur und 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen“, sagt Verbund-CEO Michael Strugl. „Nur dann kann Laden statt Tanken seine Alltagstauglichkeit beweisen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

Smatrics-CEO Hauke Hinrichs ergänzt: „Wer E wie E-Mobilität sagt, muss auch L wie Ladeinfrastruktur sagen. Eine funktionierende Ladeinfrastruktur ist der entscheidende Schlüssel für einen Massenmarkt E-Mobilität. Die Menschen wollen ihre Fahrzeuge smart und schnell laden – ganz ohne langes Suchen und ohne technische Probleme. Laden soll so einfach sein wie Tanken.“
smatrics.com (Mitteilung als PDF), smatrics.com (Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 als PDF)

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