E.ON baut über 4.000 AC-Ladepunkte bei Contipark

Der Parkraumbetreiber Contipark und das Energieunternehmen E.ON wollen zwischen 2023 und 2025 in Deutschland und Österreich mehr als 4.000 neue Ladepunkte in Parkhäusern und Tiefgaragen installieren. Zum Einsatz kommen bei diesem Projekt AC-Wallboxen mit einer Leistung von bis zu 22 kW.

Der nun von beiden Unternehmen unterzeichnete Kooperationsvertrag sieht für die Jahre 2023, 2024 und 2025 die Installation von jeweils 1.500 Ladepunkten in den Parkhäusern und Tiefgaragen von Contipark in Deutschland und Österreich vor. Voraussichtlich im Februar wird der erste Ladepunkt in Düsseldorf in Betrieb gehen – alleine in der NRW-Landeshauptstadt verfügt das Unternehmen über sechs Parkhäuser. Pro Objekt sollen durchschnittlich 30 Ladepunkte installiert werden.

Bei insgesamt 4.500 Ladepunkten und im Schnitt 30 Ladepunkten je Standort werden etwa 150 Anlagen von Contipark mit E.ON-Ladepunkten ausgestattet – genau beziffert das Unternehmen das nicht. Insgesamt ist Contipark nach eigenen Angaben „Eigentümer, Pächter oder Bauherr von rund 570 Parkeinrichtungen in 200 Städten“.

Die E.ON-Tochter E.ON Drive fungiert dabei als Full-Service-Anbieter und übernimmt sämtliche Arbeiten vom Pre-Check am Standort über die Installation bis hin zum Betrieb der Wallboxen und der Abrechnung der Ladevorgänge mit den Kunden. Contipark stellt im Rahmen der Kooperation „hoch frequentierte Verkehrsknotenpunkte zur Verfügung“. Zu Beginn müssen die Ladevorgänge noch separat gezahlt werden, zu einem späteren Zeitpunkt soll es auch „die Möglichkeit einer gemeinsamen Abrechnung des Parkens und des Ladens“ geben, wie Contipark mitteilt.

Um welche Wallbox es sich genau handelt, wird in der Mitteilung nicht erwähnt. Auf den zur Mitteilung veröffentlichten Pressebildern ist das bekannte Modell des niederländischen Herstellers Alfen in der Version mit zwei Ladepunkten zu sehen. Die Kunden können die Ladevorgänge per RFID-Karte oder App ihrer gewünschten Ladeanbieter starten – zu den jeweiligen Konditionen. Ab Sommer 2023 soll auch die Bezahlung per Kreditkartenterminal möglich sein.

„Als Marktführer in der Parkenbranche ist es unser Anspruch, die Mobilität von morgen aktiv mitzugestalten. Ein wichtiger Baustein wird dabei die Elektromobilität sein“, so Michael Kesseler, Geschäftsführer der Contipark-Unternehmensgruppe. „Darum wollen wir gemeinsam mit E.ON Drive die Elektromobilität auf die Straße – oder vielmehr: ins Parkhaus – bringen und unseren Kunden zukünftig den Service des ‚E-Parkens‘ bieten.“

„E-Mobilisten brauchen einen intelligenten Mix aus verschiedenen Lademöglichkeiten und das Laden im Parkhaus ist ein wichtiger Bestandteil davon“, ergänzt Christoph Ebert, Geschäftsführer bei E.ON Drive Deutschland. „Contipark geht hier entschlossen voran und wir freuen uns, dass wir mehr als 4.000 E.ON Drive-Ladepunkte installieren und betreiben dürfen. Das Laden während des Einkaufens oder anderer Erledigungen macht das elektrische Fahren einfach und effizient und auf diese Art treiben wir gemeinsam die Verkehrswende voran.“
Quelle: Info per E-Mail (E.ON-Mitteilung), contipark.de

1 Kommentar

zu „E.ON baut über 4.000 AC-Ladepunkte bei Contipark“
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29.01.2023 um 08:46
Bei E.off sollte man immer an den Wartungsvertrag denken. (Und ob das überhaupt geleistet werden kann)

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