Harley-Davidsons E-Marke LiveWire verschiebt zweites E-Motorrad

Bild: Harley-Davidson

Harley-Davidson hat den Auslieferungsbeginn des zweiten Modells seiner Elektromotorrad-Marke LiveWire vom ersten auf das zweite Halbjahr 2023 verschoben. Das hat – wenig überraschend – auch Auswirkungen auf die Absatz-Planung von LiveWire.

Durch die Verzögerung dürften statt der erwarteten 7.000 Exemplare der S2 Del Mar in diesem Jahr nur 750 bis 2.000 Stück geliefert werden. Das gab zumindest LiveWire-Präsident Ryan Morrissey gegenüber Analysten an. Hintergründe der Verschiebung auf das zweite Halbjahr nannte der Manager aber nicht. Es ist also offen, ob es an der Lieferkette liegt, der Produktion oder ob Harley-Davidson noch etwas Zeit für die Entwicklung braucht.

Weiter einschränken als den Sechs-Monats-Zeitraum wollte Morrissey den Beginn der Auslieferungen der S2 Del Mar nicht. Die ersten Exemplare könnten also noch im Sommer ausgeliefert werden, oder aber erst kurz vor Ende des Jahres – also außerhalb der üblichen Motorrad-Saison.

Die im Mai 2022 präsentierte LiveWire Del Mar baut auf der neuen Plattform S2 Arrow auf und leistet 60 kW. Sie nutzt eine ganz andere Bauweise als die erste Elektro-Harley. Bei der Arrow-Plattform wird das Akkugehäuse als tragendes Bauteil genutzt, der klassische Rahmen entfällt. Das soll Gewicht und Kosten senken. Bisher wurden etwa 200 Kilogramm Gewicht angegeben – in etwa so viel wie ein vergleichbares Motorrad mit Benzinmotor.

LiveWire hatte das Ziel ausgegeben, bis 2024 15.000 Zweiräder auszuliefern. Wie Morrissey auf Nachfrage von Analysten angab, soll dieses Ziel durch die Verzögerung bei der Del Mar nicht gefährdet sein.
rideapart.com, electrek.co

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