Vulcan Energy: Keine Bedenken zur Umweltverträglichkeit in Insheim

Der Lithium-Förderer Vulcan Energy Resources hat bekannt gegeben, dass die Umweltverträglichkeitsvorprüfung für die geplanten Erschließungsbohrungen im bestehenden Lizenzgebiet Insheim abgeschlossen sind – mit dem Ergebnis, dass keine Beeinträchtigung der Umwelt vorliege und somit keine umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden müsse.

Das Lizenzgebiet Insheim ist Teil der Phase 1 des Zero Carbon Lithiums Projektes von Vulcan – im Laufe der Phase 1 sollen laut Angaben von Mitte Februar pro Jahr 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) hergestellt werden. In Insheim betreibt das Karlsruher Unternehmen seit Anfang des Jahres 2023 ein eigenes Geothermiekraftwerk.

Die nun bestandene Umweltverträglichkeitsvorprüfung (UVP-V) wurde vom Landesamt für Geologie und Bergbau in Rheinland-Pfalz durchgeführt, nachdem Vulcan im Dezember 2022 einen entsprechenden Antrag gestellt hatte. Es ist die dritte Umweltverträglichkeitsvorprüfung, die von Vulcan beantragt wurde. Alle seien zu dem Ergebnis gekommen, dass die Umwelt durch die Projekte nicht beeinträchtigt werde, wie es in der Mitteilung heißt.

„Die schnelle Durchführung der Prüfung des rheinland-pfälzischen Landesamts für Geologie und Bergbau ist sehr zu begrüßen. Damit können wir unsere Zero Carbon Lithium-Technologie und den Weg zur Dekarbonisierung und zur Klimaneutralität weiter vorantreiben“, so Horst Kreuter, Vulcan-Gründer und -CEO.

Parallel setzt Vulcan den Bau seiner Demonstrationsanlage in Landau fort. Hier soll der Betrieb zur Jahresmitte aufgenommen werden. Die erfolgreiche zweijährige Testphase an der Insheimer Pilotanlage zur Lithiumextraktion bildet die Basis der Skalierung. Die Soleleitungen zum bestehenden geothermischen Betrieb wurden inzwischen erfolgreich installiert.

Um die eigenen Projekte schneller voranzutreiben, hat sich Vulcan Energy auch personell verstärkt. Wie das Unternehmen in der Mitteilung zu der bestandenen Umweltverträglichkeitsvorprüfung angibt, wurde Christian Tragut als Vice President of Production von BASF verpflichtet. „Der Fokus für die Inbetriebnahme der Demonstrationsanlage Mitte 2023 wird vor allem auf der entsprechenden Schulung des Vulcan-Produktionsteams vor Ort liegen. Damit soll die Grundlage für den Start der kommerziellen Produktion geschaffen werden, deren Start für Ende 2025 geplant ist“, sagt Tragut über seine ersten Aufgaben.
Quelle: Info per E-Mail

0 Kommentare

zu „Vulcan Energy: Keine Bedenken zur Umweltverträglichkeit in Insheim“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch