Viggo erhält weitere Millionen-Finanzierung

Das auf Elektroautos spezialisierte dänische Ride-Hailing-Unternehmen Viggo hat sich eine Finanzierung für seine internationale Expansion gesichert. Ein norwegischer Risikokapitalfonds und eine Gruppe privater Investoren aus Kanada haben in Summe 3,27 Millionen Euro in Viggo investiert.

Bei dem Fonds handelt es sich um Link Capital, der vom Weltwirtschaftsforum kürzlich als einer der 17 innovativsten Fonds der Welt aufgeführt wurde. Bei den kanadischen Investoren ist nur ein Name bekannt: Der frühere Box-Weltmeister im Schwergewicht, Lennox Lewis, soll unter den Geldgebern sein.

Viggo betreibt einen rein elektrischen Ride-Hailing-Service (vorrangig mit Batterie-Elektroautos, in Oslo aber auch mit dem Brennstoffzellenauto Toyota Mirai) und inzwischen auch urbane HPC-Hubs, die nicht nur den eigenen Fahrern, sondern auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Gerade die HPC-Ladedienste sollen in Dänemark und auch in internationalen Märkten ausgebaut werden – jedoch mit Fokus auf Mobilitätsdienste, „ um den fossilen Taxiunternehmen Konkurrenz zu machen“. Konkrete Märkte für die Expansion werden aber nicht genannt.

„Wir sind sehr glücklich und stolz, dass so vorausschauende Investoren das Potenzial von Viggo erkennen und unsere Vision für die Zukunft des elektrischen Stadtverkehrs und einer zeitsparenden Ladeinfrastruktur teilen“, sagt Viggo-CEO Kenneth Herschel. Christian Rangen, Vorsitzender von Link Capital, ergänzt: „Das Viggo-Konzept ist in hohem Maße skalierbar und die Kombination aus ultraschnellem Aufladen und einem App-basierten Ride-Hailing-Service bietet ein einzigartiges Wertversprechen, das in viele Märkte passt.“

Viggo wurde 2019 in Kopenhagen gegründet und setzt seitdem auf E-Autos für seine Ride-Hailing-Dienste. Das Unternehmen rechnet im laufenden Jahr damit, über eine Million Fahrten durchzuführen. Innerhalb der kommenden zwölf Monate sollen 100 Ladestationen unter dem Label ViggoEnergy eröffnet werden.
ritzau.dk

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