Kiel nimmt elektrische Kleinbusse in Betrieb

Im Kieler ÖPNV sind ab sofort drei elektrische Kleinbusse unterwegs. Für die Anschaffung erhielt die Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt Unterstützung aus Berlin.

Die E-Kleinbusse starten für die Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) auf den Linien 5 (Schulensee – Marienlust) und 8 (Wellsee – Waldhof). Sie lösen zwei dieselbetriebene Sprinter ab und ergänzen 67 elektrische Solo- und Gelenkbusse im Linienbetrieb der KVG.

Das Unternehmen hatte die drei Mellor Sigma 7 wie berichtet im Februar bestellt. Diese sind rund sieben Meter lang und 2,06 Meter breit. Nach Angaben der KVG gibt es elf feste Sitzplätze, einen Rollstuhlplatz und drei zusätzliche Klappsitze. Für den Fahrer gibt es wohl erstmals einen zentralen Kontrollbildschirm, über den „per Touch Funktionen wie Sonnenblende, Nebellicht, Frontscheibenheizung und weitere Funktionen“ bedient werden können. Auch der Abbiegeassistent von MobilEye sei verbaut worden.

Die KVG ist das erste deutsche Verkehrsunternehmen, das diesen Bus auf die Straße bringt, erklärt Geschäftsführer Andreas Schulz. Er fügt hinzu: „Ein Fahrzeug kostet 286.000 Euro, wobei Fördermittel in Höhe von rund 136.000 Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bewilligt wurden.“

Die KVG betont zudem, dass eines der Fahrzeuge mit einer spezielle Folierung in Regenbogenfarben und der Aufschrift „Spread love not CO₂“ versehen wurde. Denn das Unternehmen lege Wert auf Klimaschutz und wünsche sich mehr Toleranz in der Gesellschaft. Und „schließlich sehen auch die KVG-Busse sehr unterschiedlich aus und bilden dennoch eine Flotte“.
e-bus.kvg-kiel.de

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