Acura präsentiert Ultium-Modell ZDX

Die Honda-Marke Acura hat ihr erstes vollelektrisches Modell vorgestellt. Der Acura ZDX nutzt ebenso wie der Honda Prologue die Ultium-Plattform von General Motors und soll ab Anfang 2024 an Kunden ausgeliefert werden.

Das E-SUV, das Acura vor einem Jahr mit dem Precision EV Concept angekündigt hatte, wird als Serienmodell ZDX A-Spec bzw. ZDX Type S heißen. Beide Varianten werden mit einem 102-kWh-Akku ausgerüstet, welcher mit bis zu 190 kW geladen werden kann. Es handelt sich also offenbar um die 400-Volt-Version der Ultium-Plattform von GM.

Der Unterschied zwischen A-Spec und Type S liegt im Antrieb und der Ausrichtung: Der ZDX A-Spec kommt mit einem rund 254 kW starken Hinterradantrieb und einer EPA-Reichweite von 325 Meilen (523 Kilometer) zu Preisen ab rund 60.000 US-Dollar. Für den ZDX A-Spec ist zudem ein zweimotoriger Allradantrieb geplant, mit dem rund 315 Meilen (507 Kilometer) Reichweite möglich sein sollen.

Das sportliche Topmodell der Elektro-Baureihe ist der ZDX Type S mit einem rund 373 kW starken Allradantrieb, der zu Preisen ab rund 70.000 Dollar starten und etwa 288 Meilen (463 Kilometer) EPA-Reichweite bieten soll. Der Type S soll auch das bisher stärkste Acura-SUV werden und sich unter anderem durch eine Luftfederung mit speziell abgestimmten Dämpfern und auch sportlichen Brembo-Bremsen an der Vorderachse vom A-Spec abheben.

„Während Acura in eine aufregende, elektrifizierte Zukunft eintritt, werden wir das zukunftsweisende Design und die Proportionen unserer Produkte weiter vorantreiben und dabei die größere Gestaltungs- und Verpackungsfreiheit, die Elektrofahrzeuge bieten, voll ausnutzen“, sagte Dave Marek, Executive Creative Director von Acura.

Gemessen an diesen Aussagen fällt das Design des ZDX eher konventionell aus. An der Front haben die Acura-Designer sowohl die markentypischen LED-Tagfahrlichter als auch den fünfeckigen Kühlergrill der Verbrenner-Modelle aufgegriffen. Auch die für ein E-SUV relativ lange Frontpartie erinnert eher an ein Verbrenner-Fahrzeug – was aber auch bei den bisher vorgestellten GM-Modellen auf Basis der Ultium-Plattform der Fall ist.

Innen soll sich das fahrerorientierte Cockpit durch „hochwertige Materialien, Premium-Funktionen und umfassende intuitive Technologien“ auszeichnen, so Acura. Der ZDX wird das erste Acura-Modell mit integriertem Google-System sein. Als Sprachassistent fungiert der Google Assistant, die Navigation samt Ladeplanung erfolgt über Google Maps. Sowohl für den Fahrer als auch das Infotainment gibt es jeweils elf Zoll große Screens. „Durch das in ZDX integrierte Google-System können Google Maps auf beiden Bildschirmen angezeigt werden, was eine anspruchsvolle Routenplanung mit empfohlenen Ladestationen zur Optimierung der Reisezeit ermöglicht. Google Maps kann auch die zum Erreichen des Ziels erforderliche Ladezeit abschätzen und die Vorkonditionierung der Batterie des Elektrofahrzeugs einleiten, wenn das Ziel eine DC-Schnellladestation ist“, heißt es dazu in der Mitteilung.

Der Acura ZDX ist 5,02 Meter lang, 1,96 Meter breit und und 1,64 Meter hoch. Den Radstand gibt Acura mit 3,09 Metern an, das Leergewicht wird nicht genannt. Die Anhängelast liegt sowohl beim A-Spec als auch Type S bei 1.587 Kilogramm (Original-Angabe 3.500 Pfund). Damit ist der Acura bei gleichem Radstand etwas länger als das Schwestermodell Honda Prologue, das nur 4,88 Meter lang ist.
acura.com (Mitteilung), acura.com (Produktseite)

1 Kommentar

zu „Acura präsentiert Ultium-Modell ZDX“
erFahrer
21.08.2023 um 08:17
Gut - die markante Front - fällt auf, falls man wirklich mal einen in freier Autobahn sehen sollte;-)

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