Frankfurt: Brandstifter setzen zehn Teslas in Brand

In Frankfurt sind in der Nacht zu Dienstag zehn Elektroautos von Tesla einer gezielten Brandstiftung zum Opfer gefallen. Offenbar als Reaktion auf die IAA in München.

© Tesla

In einem Bekennerschreiben auf einem Portal, das der linksextremistischen Szene zugeordnet wird, heißt es, man habe „einige neue Teslas in Frankfurt flambiert“. Und weiter: „Als Gruß an die Proteste in München.“ Denn, so der anonyme Autor: Die IAA, auf der so viele neue Fahrzeuge gezeigt und wo sich Konzerne „in ihren klimatisierten Konferenzräumen, Limousinen und Ausstellungshallen zu ihren wirtschaftlichen Erfolgen gratulieren“, sei mit Schuld an der Klimakatastrophe. Und damit beispielsweise auch an den Bränden in Portugal und Griechenland.

Der Brandanschlag fand im Stadtteil Fechenheim auf einer Abstellfläche von Tesla statt. Den Autobauer hatten die Brandstifter wohl besonders im Visier, da er ihrer Meinung nach „die Ideologie eines grünen Kapitalismus und die weiter anhaltende globale und koloniale Zerstörung“ symbolisiert.

Die Feuerwehr war mit fünf Löschfahrzeugen und etwa 40 Einsatzkräften angerückt, um die Flammen zu löschen. Der Sachschaden wird auf 500.000 Euro geschätzt.
teslamag.de

1 Kommentar

zu „Frankfurt: Brandstifter setzen zehn Teslas in Brand“
Northbuddy
19.09.2023 um 11:21
Seltsames Verständnis von Umwelt- und Klimaschutz. Für die Besitzer ärgerlich, die Versicherung zahlt, es werden neue Fahrzeuge hergestellt und sowohl durch den eigentlichen Brand als auch die Neuproduktion von Fahrzeugen wieder CO2 und anderes freigesetzt bzw. Ressourcen unnötig verbraucht. Nachdenken scheint nicht wirklich eine Stärker dieser Protestier zu sein.

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