Polestar: Jahresziel von mindestens 60.000 Auslieferungen steht

Polestar strebt für das Jahr 2025 seine Profitabilität an. Das funktioniert nur über eine Steigerung bei den Auslieferzahlen. Im dritten Quartal 2023 ist der schwedisch-chinesischen Marke ein Sprung um 50 Prozent gegenüber Q3/2022 gelungen. 

Foto: Polestar

Polestar hat im dritten Quartal rund 13.900 Elektroautos an Kunden ausgehändigt, das sind die Hälfte mehr als im Vorjahreszeitraum (9.239 Exemplare). Gegenüber dem zweiten Quartal dieses Jahres gingen die Polestar-Lieferungen aber um 1.900 Fahrzeuge zurück. „Wir haben ein starkes Quartal abgeliefert und erwarten für den Rest des Jahres höhere Margen, da wir in unserem Geschäft weiterhin dem Wert gegenüber dem Volumen den Vorrang geben“, äußert Thomas Ingenlath, CEO von Polestar.

Die Statistik des Herstellers zeigt, dass sich die Auslieferungen der Elektroauto-Marke von Januar bis September 2023 auf rund 41.700 Fahrzeuge summieren, was einem Wachstum von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Mit dem geplanten Beginn der Auslieferungen des Polestar 4 in China im vierten Quartal rechnet Polestar weiterhin damit, sein Jahresziel von 60.000 bis 70.000 Fahrzeugen erreichen zu können. Als Minimum strebt der Hersteller zwischen Oktober und Dezember also einen Absatz von 18.300 Fahrzeugen an.

Bei den Polestar-Auslieferungen ist zu beachten, dass es sich nach wie vor quasi nur um ein Modell handelt – die Mittelklasse-Limousine Polestar 2. Die E-Limousine hat kürzlich ein Facelift mit einigen Änderungen am E-Antrieb erhalten, die Auslieferungen der überarbeiteten Limousine haben im dritten Quartal begonnen. Laut Polestar haben „die Verkäufe des höherpreisigen, verbesserten Polestar 2 zu einer starken Margenverbesserung beigetragen“. Das müsste sich in den Quartals-Geschäftszahlen abzeichnen, die Polestar für den 8. November 2023 in Aussicht stellt.

Das große E-SUV Polestar 3 wurde zwar schon 2022 vorgestellt, es gibt allerdings eine Software-bedingte Verzögerung, weshalb die Produktion nun erst im Q1 2024 anlaufen soll. Der Polestar 4 auf einer anderen Plattform soll Ende 2023 in Produktion gehen. „Wir werden bald eine überzeugende Palette von drei unverwechselbaren Fahrzeugen haben, darunter zwei Luxus-SUVs, die jeweils ein exklusives Luxus-EV-Segment adressieren. Damit beginnt für Polestar eine aufregende neue Phase“, äußert Ingenlath.

Damit einhergehend strebt Polestar seine Profitabilität im Jahr 2025 an. In Verbindung mit den für den 8. November terminierten Q3-Ergebnissen „werden der CEO und der CFO von Polestar ein Update zu den Maßnahmen zur Kostenkontrolle und zur Verbesserung der Margen geben, um die Rentabilität im Jahr 2025 zu erreichen“, heißt es.
media.polestar.com

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