Toyotas Pseudo-Handschaltung für E-Autos soll bis zu 14 Gänge bieten

Zu der von Toyota entwickelten Fake-Handschaltung für Elektroautos gehen aus einer kürzlich aufgetauchten Patentanmeldung nähere Details hervor. So könnte Toyotas Alibi-Getriebe mit bis zu 14 simulierten Gängen aufwarten.

Bild: Pixabay

Im Februar 2022 waren erstmals Gerüchte aufgekommen, wonach Toyota an einer Handschaltungs-Getriebesimulation für Elektroautos arbeite. Dabei handelt es sich um einen Schalthebel und ein Kupplungspedal zur Pseudo-Realisierung des manuellen Gangwechsels. Die Schaltvorgänge werden dabei von der Bordelektronik nur simuliert.

Vor einem Jahr bauten die Japaner das System in einen Lexus UX 300e ein, um es zu demonstrieren. „Damit kann der Fahrer alle Empfindungen eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe erleben“, kommentierte Takashi Watanabe, Chefingenieur der E-Abteilung von Lexus, seinerzeit. „Das Einzige, was wir nicht simuliert haben, ist der Geruch von Benzin.“

Aus Medienberichten geht nun hervor, dass mit dem technischen Dokument zur Patentanmeldung Bilder einhergehen, die ein System mit bis zu 14 Gängen zeigen. Normal sind aktuell sechs bis sieben Gänge. Die Rede ist dabei von „virtuellen Getriebestufen“, deren Anzahl sich die Kunden aussuchen können.

insideevs.de

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7 Kommentare

zu „Toyotas Pseudo-Handschaltung für E-Autos soll bis zu 14 Gänge bieten“
Gregor
11.12.2023 um 15:08
Toyota tut einem echt leid. Aber lassen wie sie mal machen. Ich bin ja dafür neben dem Mirai noch haufenweise andere Modelle mit Fuelcell zu machen. Und 17 Gang Getriebe fände ich auch super...ach was, 19 Gang Getriebe. 14 Gang ist doch nur für Arme.
Josef
11.12.2023 um 16:19
Genau mein Humor, noch kein einziges vernünftiges eAuto am Markt haben, und an solchen Spielereien basteln...
Andreas
11.12.2023 um 17:25
Das zeigt recht eindrucksvoll das Toyota ein Problem hat vom Verbrenner los zu lassen. Wobei deren Hybrida ja eigentlich auch gar keinen Handschalter haben.
Karl-Heinz Oehling
11.12.2023 um 19:25
Wer will denn einen Schaltmodus in einem Elektroauto, denn gerade die Elektromotoren haben einen sehr breiten Drehzahlbereich mit hohem Drehmoment, was für ein Standardelektroauto in unserem Geschwindigkeitsbereich wunderbar fährt.Bei Rennausführungen, kann ich mir das noch vorstellen mit einer Getriebeübersetzung die maximale Performance rauszuholen, aber mal ehrlich, bei einem Serienauto! Ein Treppenwitz, der "Eisenhaufengeneration", die es immer noch nicht verstanden haben.
Herbert Wertig
11.12.2023 um 22:40
14 - echte - Gänge habe ich schon in meinem Fahrrad - Rohloff-Nabe. Der E-Berlingo allerdings kommt bestens mit einem Gang aus.Lautsprecher mit Subwoofer, der Brum Brum macht, und den Zerstäuber mit Eau de Diesel nicht vergessen, Toyota!
Renato
12.12.2023 um 08:11
Das ist etwa so doof wie ein Smartphone mit einer mechanischen Wählscheibe und anschliessbarem Hörer zu entwickeln….
matin
12.12.2023 um 17:25
Ich habe davon geträumt, dass es eines Tages ein Elektroauto mit Schaltgetriebe geben wird, denn das Schaltgetriebe hilft, viele andere Dinge einzusparen, aber das Auto wird immer noch stark und langlebig sein, der Elektromotor braucht nicht viel Leistung noch gut laufen. , schnell laufen

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