Mbay Mobility plant 33.000 E-Taxis in Afrika

33.000 Elektrotaxis will das senegalesische Startup Mbay Mobility innerhalb von zehn Jahren auf die Straßen dreier westafrikanischer Großstädte bringen. Konkret geplant ist dies in Dakar und Accra (den Hauptstädten Senegals und Ghanas) sowie in Abidjan, dem größten städtischen Ballungsraum der Elfenbeinküste.

Bild: Mbay Mobility

Das Geschäftsmodell von Mbay Mobility basiert auf Bankkrediten und digitalen Dienstleistungen für Taxibesitzer. Derzeit sucht das Unternehmen, das 2022 mit Unterstützung eines lokalen Investors eine Pilotphase im Senegal für 10 E-Taxis abgeschlossen hatte, nach Finanzpartnern, die es beim Erwerb und Import der 33.000 E-Taxis unterstützen.

Das Ziel ist klar: Mit dem Einsatz der Elektrofahrzeuge sollen die Emissionen in den drei Ballungsräumen gesenkt werden. Während es in Ostafrika bereits einige eMobility-Projekte rund um Taxis, Busse und Zweiräder gibt, hinkt der Westen Afrikas bei der Dekarbonisierung des Verkehrs noch hinterher, wie es das Portal „Afrik21“ ausdrückt. Aber auch in Westafrika gibt es Bewegung: In Accra hat etwa das Startup SolarTaxi einen Investor gefunden, um seine Flotte auf E-Taxis und E-Zweiräder umzustellen.

Mbay Mobility hat bei seinen ersten Elektrotaxis auf ein Modell aus China gesetzt: den BYD e1. „Wir haben unser Elektrofahrzeug auf der Straße getestet, es funktioniert gut und das Feedback war phänomenal. Die Passagiere lieben es, unser Fahrer liebt es und die Einsparungen sind ausgezeichnet“, hat Matthew Sellar, CEO von Mbay Mobility, in einem Interview angegeben. „„Die 16.000 Taxis in Dakar machen weniger als fünf Prozent der senegalesischen Autoflotte aus, tragen aber 40 Prozent zur Umweltverschmutzung bei.“

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