BYD senkt Preise in Deutschland
Je nach Modell und Variante sinken die Preise zwischen 2.500 und 7.000 Euro. Der Kompakt-Stromer BYD Dolphin startet jetzt ab 32.990 Euro (-8,3 Prozent), der Atto 3 ab 37.990 Euro (-14,9 Prozent) und die E-Limousine Seal ist ab ab 44.990 Euro (-5,4 Prozent) zu haben.
Der Atto 3 gehörte zu den ersten drei Modellen, die BYD nach Europa gebracht hat. Neben dem Kompakt-SUV waren das auch die große Limousine Han EV und das große SUV Tang EV. Da diese beiden Modelle zu Preisen von mehr als 70.000 Euro angeboten werden, waren sie nur für den reduzierten Umweltbonus qualifiziert. Der Atto 3 wurde anfangs auf Plakaten zu Preisen ab 38.000 Euro beworben, in Deutschland wurde er je nach Ausstattung für Preise zwischen 44.625 und 47.005 Euro angeboten. Mit den zum 10. Januar gesenkten Preisen kostet der Atto 3 Comfort noch 37.990 Euro, in der Design-Ausstattung sind es 39.990 Euro.
Modell | Listenpreis | Preissenkung |
Dolphin Comfort | 32.990 € | -8,3 % |
Dolphin Design | 34.990 € | -7,9 % |
Atto 3 Comfort | 37.990 € | -14,9 % |
Atto 3 Design | 39.990 € | -14,9 % |
Seal Design | 44.990 € | -5,4 % |
Seal Excellence | 50.990 € | -5,0 % |
Der Dolphin und Seal werden erst seit Herbst 2023 hierzulande angeboten – ursprünglich zu Preisen ab 35.990 Euro (Dolphin) und 47.577,50 Euro (Seal). Der Dolphin Comfort kostet nun 32.990 Euro, der Dolphin Design stet mit 34.990 Euro in der Liste. Also selbst die Design-Ausstattung ist nun günstiger als das Basismodell vor der Preissenkung. Beim Seal fällt die Preissenkung prozentual am geringsten aus. Der Seal Design kostet künftig 44.990 Euro, der Seal Excellence bleibt mit 50.990 Euro knapp über der 50.000er Marke. Bisher wurden für das 390 kW starke Allrad-Model 53.677,50 Euro aufgerufen.
„Mit diesem Schritt sorgt BYD dafür, dass moderne und emissionsfreie Elektroautos einer breiten Kundenschicht zugänglich bleiben und Kunden ihre Kaufentscheidung nicht von volatilen Subventionen abhängig machen müssen“, heißt es in der Mitteilung zur Begründung. Das heißt aber auch: Der Herstelleranteil am Umweltbonus war bisher mit in den Kaufpreis eingerechnet, wenn die Preise nun mindestens um jene 2.500 Euro gesunken sind.
Allerdings kann BYD bei seiner Preisgestaltung inzwischen auch auf enorme Skaleneffekte setzen. Im vierten Quartal 2023 hat der chinesische Hersteller weltweit erstmals mehr E-Autos abgesetzt als der bisherige Marktführer Tesla. BYD kam im Schlussquartal auf 526.409 E-Pkw, Tesla „nur“ auf 484.507 Elektroautos. Im Falle von BYD handelt es ich um die reinen E-Autos, insgesamt kamen noch 416.242 Plug-in-Hybride hinzu. Im Gesamtjahr 2023 blieb Tesla mit 1.808.581 ausgelieferten Elektroautos aber noch vor BYD (1.574.822 E-Pkw).
Quelle: Info per E-Mail
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